Schiffmann klärt seit Beginn des Corona-Notstands über aktuelle medizinische Fakten auf. Er ist Vorsitzender einer neuen Partei, »Wir 2020«.
Interview
INTERVIEW mit Dr. med. Bodo Schiffmann
CORONA-PANDEMIE: »GIGANTISCHE LÜGE«
Von Hendrik Sodenkamp, Anselm Lenz und Anne Höhne
Herr Dr. Schiffmann, was haben Sie am 1. August 2020 vor?
Ich werde in Berlin sein, selbstverständlich schon ab 11 Uhr am Brandenburger Tor, wie alle anderen auch.
Später werde ich einer der Redner auf
der Bühne in der Straße des 17. Juni
sein.
Was sind Ihre Hoffnungen für
diese Großdemonstration?
Meine Hoffnung ist, dass viele Menschen die Symbolkraft dieser Demonstration verstehen. Es ist nicht
irgendeine Demo, es ist die Demo
schlechthin, bei der es um wissenschaftliche Redlichkeit geht, die Erkenntnisse der Schulmedizin, die
Grundrechte in unserer Verfassung
— und schließlich um die Rettung der
Demokratie in unser aller Bundesrepublik.
Was soll sich daraus ergeben?
Ich hoffe, dass etwas erwächst, was in
der DDR erwachsen ist. Dass die Menschen die Menge auf der Straße sehen
und sich uns — nach und nach — anschließen. Damit wir uns alle gemeinsam entscheiden, das Notstands-Regime zu beenden und zur Demokratie
zurückzukehren. Denn wir beginnen
gerade erst damit, den gigantischsten
Betrug der Menschheitsgeschichte
aufzuklären und dezidiert darzulegen,
wer von der Lüge am meisten profitiert hat.
Wie wird es dann weitergehen,
politisch und medizinisch?
Politisch hat unser System die letzten
80 Jahre lang insgesamt gut funktioniert. Für die Corona-Lüge wurde
nun eine Gesetzeslücke ausgenutzt,
um Demokratie, Gewaltenteilung und
Rechtsstaat auszuschalten. Wir müssen diese Gesetzeslücke schließen. Die
während der Pandemie — die keine
war — getroffenen Entscheidungen
werden allesamt zurückgenommen,
genauso wie alle Maßnahmen, die
dem Gesundheitsminister ungeahnte
Befugnisse zugestanden haben. Solch
eine Willkür eines Staatsapparates
darf nie wieder passieren. Das gilt
auch für die Einführung einer Impfpflicht durch die Hintertür, wie sie
derzeit vorgesehen ist.
Wie stehen Sie zur vieldiskutierten Verfassungsreform?
Ich träume von einer Basisdemokratie, denn das, was wir mit der parlamentarischen Scheindemokratie hatten, hat ganz offensichtlich nicht im
Sinne der Menschen und der wissenschaftlichen Erkenntnis funktioniert.
Auch wird für die angepeilte Verfassungsreform hilfreich sein, was wir
während der Corona-Krise über die
sogenannte Vierte Gewalt — die Medien — erfahren haben. Wir müssen
die Menschen jedenfalls direkt an Abstimmungen beteiligen. Wir benötigen dafür künftig weit mehr von Konzernen und Regierungen unabhängige
und unbestechliche Medien. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk wird
also auf der Leitungsebene ausgemistet, damit er seinem Auftrag wieder
partei- und regierungsunabhängig
nachkommen kann. Auch die Autonomie und der Schutz der einzelnen
Redaktionen und unabhängiger Journalistinnen und Journalisten muss
gesetzlich offenbar noch viel stärker
verankert werden.
Die Fragen stellten Anne Höhne, Anselm Lenz und Hendrik Sodenkamp.
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