Zum Virus gibt es eine fundierte wissenschaftliche Ansicht, die von der
Bundesregierung unterdrückt wird.
Je klarer das Versagen der Regierung
und ihrer Medienbetriebe wird, desto
drastischer werden ihre Mittel. Gegen
jede Vernunft wollen sie ihren Mythos
vom Killervirus aufrecht erhalten. Wo
das Coronavirus überhaupt noch gefunden wird, werden Maßnahmen
ergriffen, die vor wenigen Monaten
noch unvorstellbar gewesen wären.
Die Bundeswehr wird ohne Diskussion großflächig im Innern eingesetzt,
um Menschen in ihrem Zuhause einzusperren. Wie in der ablaufenden
Woche in Verl, Nordrhein-Westfalen,
geschehen: Geschürte Ängste und
Zwangsquarantäne für einen Virus,
der zumeist gar nicht bemerkt wird.
Wer in Bussen und Bahnen keine
Maske trägt, soll in Berlin ab jetzt bis
zu 500 Euro Strafe an die Polizei
zahlen. Gegen die Drangsalierung der Bevölkerung
spricht sich inzwischen sogar
die Gewerkschaft der Polizei aus. Fadenscheinigen, unwissenschaftlichen und
haltlosen Maßnahmen stehen eine
Vielzahl dadurch verursachter Probleme gegenüber.
»Too big to fail«, scheinen Regierungs- und Medienfunktionäre
zu denken. Sie wähnen sich
zu groß, um sich zu irren.
»Wenn wir doch falsch liegen, dann verlieren wir alles. Wirklich alles!« Sie
haben die demokratische und wissenschaftliche Opposition mit
den übelsten Beleidigungen überzogen. Viele
erlebten Anfeindungen in Familie,
Freundeskreis und in den Betrieben.
Auch Berufsverbote, Inhaftierungen,
Schikanen und körperliche Verletzungen gab es in der Bundesrepublik
Deutschland im Frühling 2020.
»Glaubt ihr denn, wir wollen, dass
irgendjemand so etwas noch einmal
erleben muss? Wir stellen uns dann
Notfalls auch vor Euch, weil wir die
Grundrechte wirklich für eine gute
Angelegenheit halten. Der Widerstand ist erwiesenermaßen liberal und
antifaschistisch«, erwidern wir Demokratinnen und Demokraten.
Selbstverständlich wird die Opposition in Gänze rehabilitiert werden
müssen. Entschuldigungen werden dann auch angenommen.
Ebenso Preise für Verdienste in der
Wissenschaft, im Journalismus und
für die Republik. Manch einer wird
vielleicht auch abgelehnt, aber das ist
dann ja auch kein Beinbruch. Ja, ihr
habt riesige Fehler gemacht. Ja, ihr
werdet Eure Posten verlieren.
Der kommende Machtverlust ist für Arrivierte immer schwer zu verkraften — Wirtschaftseinbruch und erste soziale
Unruhen — Zum Augustbeginn feiert die Republik dagegen Demokratie und Frieden.
Ja, es werden rechtstaatliche Verfahren zur Aufarbeitung gegen euch geführt. Ja, ihr werdet erst einmal nicht so gut dastehen.
Aber auch: Nein, ihr werdet nicht fertig gemacht werden. Nein, ihr werdet eure Wohnung oder euer Wohnhaus nicht abgeben müssen. Nein, ihr werdet eure Familie und Freunde weiterhin sehen. — Eure Rente ist sicher!
Mit dem fünften Bier im Kopf auf der Parkbank sitzen und die Leute vollquatschen, dass ihr einst eine große Nummer wart, kann auch eine heitere Angelegenheit sein. Viele Leute machen das jetzt schon und siehe da: Es geht. Da kommen dann ausgezeichnete Musiker vorbei und freundliche junge Frauen und Männer unterhalten sich mit einem über ihre Ansichten.
Wovor habt ihr also Angst? — Das Parlament und das Parteiensystem hat in Gänze versagt. Kein Problem, Verfassungsreform und imperatives Mandat. Dann stellen wir sicher, dass in Zukunft oppositionelle Stimmen auch in den Parlamenten zu jeder Zeit vorkommen.
Euer Finanzmarktkapitalismus ist am Ende. Das war er doch sowieso, alle wussten es und überhaupt, es wollte ihn doch auch wirklich niemand mehr. Also, das kriegen wir schon hin. Die Bäume werden auch von selber grün und wir handeln die neuen Wirtschaftsregeln (basis-)demokratisch aus.
Denkt doch mal praktisch. Über die Grenze ist es nur ein Schritt. Gebt endlich auf.
Wie die Bundesbank am vergangenen Montag bekanntgab, ist das Bruttoinlandsprodukt der Bundesrepublik um weitere zehn Prozent im zweiten Jahresquartal eingestürzt. Nach rund zwei Prozent Rezession im ersten.
Am 17. Juni fanden zwei Sternfahrten auf Berlin am selben Tag statt. Hunderte Reisebusse kamen auf die Siegessäule zugefahren. Denn die Reisebranche hat einfach die Faxen dicke.
Wenig später trafen die Klimaschützer von Extinction Rebellion am Regierungssitz ein — per Fahrrad. Auch sie protestierten für Grundrechte.
In Göttingen ließ das Stadtgouvernement eine Sozialbausiedlung polizeilich einkesseln. Mit den Armen kann man‘s ja erst recht machen. Und am vergangenen Samstagabend kam es zu sozialen Unruhen mit Plünderungen in Stuttgart. An der vorangegangenen Rede von Grundrechte-Vorkämpfer Michael Ballweg kann es nicht gelegen haben. Er hatte lediglich seine Bürgermeisterkandidatur bekanntgegeben — unter dem Jubel von Zehntausenden Stuttgarterinnen und Stuttgartern.
Derweil will das selbsternannte Weltwirtschaftsforum, ein Club von Millardären, Rüstungsindustriellen und auch ein paar freundlicheren Herren zum Jahreswechsel »die neue Wirtschaftsordnung« vorstellen. Das war zu erwarten, daher rührt der Name nicht ohne uns!
Denn die auch die verlogensten Geldfürsten wie Bill Gates können ihre
Rechnung nicht ohne den Wirt machen: Wir Menschen aus der Landwirtschaft, Industrie, Dienstleistungssektor, Warteschleife, Mittelstand
und Bildungsbürgertum. Wir sind der
Souverän und werden siegen.
Und zwar am 1. August in Berlin. Der
Plaung nach beginnt es am Brandenburger Tor um 11:30 Uhr. Der Zugmit
Captain Future geht über den Rosa-Luxemburg-Platz zu einem gigantischen Festival der Demokratie und
der Liebe auf dem Tempelhofer Feld
in Neukölln. Erwartet und gemeldet
werden mindestens 500.000 Menschen aus dem Bundesgebiet. Am 2.
August folgen übers ganze Stadtgebiet
verteilte Workshops der Opposition:
Für Neuwahlen, einen Corona-UNtersuchungsausschuss und eine basisdemokratische Transparenz bei der
Aushandlung der neuen Wirtschaftsgesetzgebung.