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Interview

»DER ARSCH MUSS DENEN JA DERMASSEN AUF GRUNDEIS GEGANGEN SEIN«

Über Zensur, den Propagandakrieg und die Kunst. Der Journalist Ken Jebsen im DW-INTERVIEW.

Von Hendrik Sodenkamp, Casey Koneth und Anselm Lenz

DW: Hat sich Henryk M. Broder schon bei Ihnen entschuldigt?

Jebsen: Ich habe Henryk M. Broder neulich getroffen. Er hat es nicht bemerkt. Ich saß etwa anderthalb Stunden hinter ihm in einem Café in Salzburg. Er war geizig mit dem Trinkgeld, hat keines gegeben. Ich fragte mich: Geh ich mal hin oder lasse ich es bleiben?


Und – wie fiel Ihre Entscheidung aus?

Ich ließ es bleiben. Er ist ein alter Mann. Er muss sich nicht entschuldigen, er gehört ja zu denen, die von Provokation leben. Das haben wir gemeinsam. Ich glaube, er hätte auch gar nicht den Schneid, sich zu entschuldigen. Nicht so wichtig, denn mal im Ernst: Wer ist Henryk M. Broder?


Der Journalist, der vor rund zehn Jahren dafür sorgte, dass Sie aus dem Rundfunk Berlin-Brandenburg geworfen wurden, Ihnen aber heute im Grunde Recht gibt.

Gut, ich könnte heute behaupten, dass ich damals Broder Geld dafür gegeben hätte, damit er möglichst viel Aufsehen erregt. Der kontroverse Filmregisseur Quentin Tarantino würde die Story vielleicht so erzählen.


Was war KenFm zu jener Zeit?

Eine Radiosendung, eine Mischung aus Good Morning, Vietnam und Sendung mit der Maus. Sie lief seit 2001. Bei mir haben Livebands im Wortprogramm gespielt. Zwei Stun-den Rachmaninow am Klavier hatten wir auch. Ich sagte nach einiger Zeit, ich werde maximal 600 Sendungen machen. Bei der 299. Sendung dachte ich an Thomas Gottschalk. Der hätte bei der Sendung Wetten dass...? früher aufhören sollen. Deshalb hatte ich begonnen, ab 299 wieder rückwärts zu zählen. Und bei 545 hat der RBB dann beschlossen, mich abzuschalten.


Alle haben darüber gesprochen.

Richtig, hätten sie die Sendung nicht gecancelt, hätte es zur 600. Sendung vielleicht gar nicht diese Welle gegeben. Dank Broder haben es alle mitbekommen.


Weshalb das Theater?

Ich dachte mir eben, so frei, wie ich Bands in die Sendung einladen kann, kann ich auch mal über geopolitische Themen sprechen – das Geldexperiment des Wunders von Wörgl oder eben über den 11. September 2001 oder den Einsatz der Uranmunition im Irakkrieg. Das sei aber sehr schwere Kost zur Prime Time, zur Hauptsendezeit, sagte man mir dann – muss das denn sein?


Und muss es sein?

Ich sagte, ja, muss sein. Die Quoten sind ganz oben und die Jugend hört zu. Und dann ließ der Sender durchblicken: Es gibt Leute, die fragen inzwischen, was macht denn der Jebsen da? Das seien ja Nato-kritische Beiträge. Irgendwann gab es dann eine Kurznachricht auf mein Telefon, als ich gerade in der Schweiz war, um mit dem Historiker Daniele Ganser ein Interview zu den Nato-Geheimarmeen zu machen.


Dann kam Broder?

Den ich zu dem Zeitpunkt gar nicht kannte. Er war damals ein Kollege beim Schwestersender Radio Eins. Er hatte an meinen Sender geschrieben, ich müsse rausgeschmissen werden. Sonst würde er behaupten, ich sei ein Antisemit. Dazu habe er sogar irgendeine passende E-Mail von mir, mit der er das bestätigen wolle.


Hat er es geschafft, dass Sie rausgeschmissen werden?

Man rief mich an, dass die nächste vorproduzierte Sendung nicht mehr gesendet werde. Ich klagte mich ein, gewann alle arbeitsrechtlichen Prozesse, ging wieder auf Sendung. Danach hieß es dann, ich würde mich nicht an die Leitplanken halten.


Sie wurden abgeschaltet. Die Regierungszeitung Tagesspiegel fragte Sie damals: Herr Jebsen, haben Sie nun keine Angst, in Vergessenheit zu geraten?

Nein – das sagte ich auch damals schon. Denn ich habe ja kein Berufsverbot. Und ich glaube, ich bin heute bekannter als der Tagesspiegel. Das ärgert die. Vor der Gründung Ihrer eigenen Zeitung haben Sie ja auch nicht bei der taz angerufen, um zu fragen, ob Sie das machen dürfen. Sie sind ins Handeln gekommen und damit erfolgreich. Bei KenFM war es genauso. Ich habe auch nicht den RBB gefragt. Ich habe es getan.


Sie gelten mittlerweile als der erfolgreichste freie Journalist Deutschlands, wenn nicht gar Europas. Zuletzt aber wurde Ihr Kanal auf YouTube zensiert.

Auch da ging es wieder um Leitplanken, die es zuvor nicht gegeben hatte. Wenn die selbsternannten Guten in einem Bereich Scheiße bauen, dann darf man nicht darüber reden. Das trifft einen Edward Snowden genauso, oder auch Daniel Ellsberg mit seinen Pentagon-Papers. Wir befinden uns also in guter Gesellschaft, Herr Lenz, von daher machen wir Einiges richtig.


Zensur findet statt?

Ja. Die canceln ja auch die Kanäle von Professor Bhakdi. Oder von Dr. Wodarg. Und nun schmeißen sie sogar schon Musiker bei Spotify raus, weil die kritische Alben machen. Der Arsch muss denen ja dermaßen auf Grundeis gegan-gen sein. Wir können erkennen, dass die kapitalistischen Systeme, die wir hier, aber auch in Russland und China haben, den Planeten kaputtmachen. Das kann man nicht leugnen. Die fragen sich jetzt: Wie kommen wir raus aus der Nummer? Um an der Spitze bleiben zu können, müssen sie zu einer Krise kommen, in der sie das ganze System runterfahren. Um uns dann mit einem neuen Dogma zu beglücken. Ich würde also einem Bill Gates oder einem Klaus Schwab vom Davoser Konzerntreffen nicht unterstellen, dass sie komplette Idioten sind. Die haben sich was ausgedacht und jetzt soll es uns schmecken. Und wenn ich was anderes sage, wie zum Beispiel mit KenFM, werde ich abgestellt. Doch die können den Informationskrieg nicht gewinnen. Die Wahrheit wird sich letztlich durchsetzen. Es ist wie im letzten halben Jahr vor dem Zusammenbruch der DDR. Wer hat damals noch die offizielle Nachrichtensendung Aktuelle Kamera geguckt?


Ganz offenkundig sind die verzweifelt. Doch warum sind sie das?

Der Staat hat sein Informationsmonopol verloren. Und gemeinsam mit den großen Playern, Big Tech und Big Pharma, wird jetzt unter anderem dafür gesorgt, dass man, wenn man auf Google-Youtube Rita Süßmuth, Willy Wimmer und Daniele Ganser mit KenFM eingibt, gar kein Suchergebnis mehr bekommt. Diese kritischen Geister werden damit quasi aus der Öffentlichkeit gelöscht. Das hat man früher bei der russischen Tageszeitung Prawda auch so gemacht.


Stalin ließ unliebsam gewordene frühere Mitstreiter aus den Fotos der Staatszeitung retuschieren und fast alles ändern, was noch auf sie hindeutete. Hier geschieht das nicht.

Und da bin ich auch der Wochenzeitung Demokratischer Widerstand sehr dankbar. Es ist wichtig, dass es noch den Print gibt! Was gedruckt ist, lässt sich nicht mehr löschen. Man kann sich dazu mal den Film »California Typewriter« anschauen; ich glaube, die nächste Revolution findet wieder an der Schreibmaschine statt. Aber auch im Internet werden sich wieder neue Räume öffnen, die sich nicht mehr maßregeln lassen. Und YouTube wird damit enden, womit es begann: mit Katzenvideos. Die Wahrheit wird sich nicht unterdrücken lassen, denn die Leute quatschen ja.


Zur Not auch durch Masken und über orwellsche Abstandsgebote hinweg!

Da wächst momentan in Leuten, die bislang sogar unpolitisch waren, sich am liebsten aus allem heraushalten wollten, ein entschlossener Widerstand. Der DDR-Bürger hat sich seine Demonstrationen von der SED nicht genehmigen lassen. Ich bin, was das alles angeht, guter Dinge. Das wird man auch am 24. Juli in Kassel und am 1. August in Berlin wieder sehen, denke ich.


Das eine ist der Versuch der ehemaligen Leitmedien, die Behauptung aufzustellen: unabhängige Medien – auf keinen Fall auch nur anfassen, ganz böse! Das andere ist der gewaltsame Versuch, etwa der Landesmedienanstalt MABB unter Eva Flecken, Zensur auszuüben.

Ich habe Leute interviewt, zum Beispiel Ärzte, deren Standpunkt wir wiedergeben. Denn wir Journalisten sind ja keine Virologen und sind auf verschiedene Expertisen angewiesen, um eine Auswägung zu ermöglichen. Und da habe ich eben gesagt, die eine Seite kennen wir schon, nun müssen wir die andere Seite hören.


Lenz: Genau dies bot ich im März 2020 der Tageszeitung taz an. Das bloße Angebot, die Professoren John Ioannidis, Sucharit Bhakdi und damals schon Dutzende Weitere der Regierungspropaganda gegenüberzustellen, führte dazu, dass mir dort während des Home-office-Diktats gekündigt wurde.

Aber genau diese Experten müssten sogar bei Anne Will oder Maybrit Illner in aller Öffentlichkeit diskutieren können. Ladet die doch mal ein, war unser Standpunkt, dann wird es doch erst interessant. Aber das ist nicht passiert. Das Muster kennen wir. Journalisten aber, die sich nicht einmal für Julian Assange einsetzen, sind einfach nur beschämend.


Alles Verschwörungstheoretiker?

Die Watergate-Affäre. Die Iran-Contra-Affäre. Das waren Verschwörungen – oder etwa nicht? Das ist keine Theorie, die hat es wirklich gegeben. Und da sind wir nicht beim Glühbirnenkartell oder bei der Greyhound-Bus-Affäre, im Zuge derer das US-amerikanische Eisenbahnnetz mutwillig stillgelegt wurde. Für Verschwörungen gibt es mannigfaltige Beispiele.


Und die Verschwörungsleugner?

Sind wahnsinnig ungebildet. Wenn ich mir anschaue, wen ich so treffe von 3sat Kulturzeit, Spiegel, Tagesspiegel, da ist es fast nicht fair, überhaupt mit denen zu diskutieren, denn die wissen oft gar nichts. Ich kann nur spotten: Von Traudl Jung’ zu Tilo Jung ist es nur ein Katzensprung. Oder: Die Geister, die der Führer rief, war’n damals jung, heut’ nur naiv. Ich kann dem Correctiv und all diesen Stellen nur noch mit Hohn und Spott begegnen. Der US-Geheimdienst NSA hört mittlerweile mehr Amerikaner als Russen ab. Da kann also etwas nicht stimmen. Dann beginnen Menschen wie der frühere NSA-Mann Edward Snowden zu zweifeln. Und steigen aus.


Nun gab es zuletzt den mutmaßlichen Einbruch der Hackergruppe Anonymous in Ihre Seiten.

Das war nicht Anonymous, sondern auch eine schlecht gemachte False-Flag-Aktion. Wir sind selbstverständlich auf so etwas vorbereitet und konnten alles schnell wiederherstellen. Das ärgert mich nicht mal.


Es wird am Ende nur miteinander gehen?

Global Player versuchen, Inhalte unsichtbar zu machen. Das hat schonmal jemand versucht. Mit anderen Mitteln. Und dabei ist dann die Résistance herausgekommen. Mit dem Widerstand war jemand wie der spätere weltbekannte Autor Stéphane Hessel am Start.


Ein Held der französischen Résistance gegen die Hitler-Besatzer, der später wegen seines unbestechlich demokratischen Geistes trotzdem kein Staatsamt in Frankreich bekam.

Aber es sind noch zwei wesentliche Bücher von ihm erschienen: »Empört Euch!« und, noch besser, »Engagiert Euch!«. Ein Buch für jeden, der in diesem merkwürdigen kapitalistischen System bemerkt, dass uns unser Leben abgekauft wird. Sie werden das bei Ihrer Arbeit mit dieser Wochenzeitung auch bemerken: Menschen beginnen, einen Sinn in ihrem Leben zu sehen, der das Angebot des Systems bei Weitem überragt. Das hat nämlich nur drauf, dass wir uns Waren kaufen sollen, die wir gar nicht haben wollen, um damit Leute zu beeindrucken, die wir eigentlich gar nicht mögen. Das hat nichts damit zu tun, ob man etwas schon 100 Jahre gemacht hat. Viele Leute, die in irgendeinem Bereich sehr erfolgreich geworden sind, waren Quereinsteiger.


Sie meinen die Behauptung der Bundespressekonferenz, dass nur ausgewählte Journalisten, die schon 20 Jahre im Kadersystem sind, berichten dürfen?

Ich zum Beispiel bin Musikredakteur. Ich habe nie eine Uni von innen gesehen. Ich habe aber immer gelesen. Ich bin nicht lizensiert von der Rosa-Luxemburg-Stiftung oder von der Tageszeitung junge Welt oder sonst wem. Die hätten mich auch nicht genommen, die haben mit ihrem Dünkel auf diesen Ausländer hinabgeblickt – mich. So habe ich eben mein eigenes Ding gemacht. Über die Methode Rock’n’Roll. Ich finde Künstler wie Jonathan Meese, Wolfgang Neuss und Joseph Beuys viel interessanter als deren Scheinintellektuelle. Und ich identifiziere mich viel mehr mit Thomas Sankara oder Sammy Davis Jr.


Enttäuscht von den alteingesessenen Linken?

Die sind ja mittlerweile die Steigbügelhalter des Faschismus; mit dieser Erfahrung verstehe ich erst 1933. Zuletzt sagte eine bündnisgrüne Bürgermeisterin, sie könne nicht an einer Gedenkfeier für den Überfall auf Russland teilnehmen, denn sie lasse sich nicht für den Frieden instrumentalisieren. Das ist ja eigentlich ein Witz, mit dem man Kabarettisten arbeitslos machen könnte.


Aber Lachen und Singen sind ja im Maskenregime verboten.

Was macht ein Volker Pispers, was macht Die Anstalt, was macht ein Udo Lindenberg, ein Smudo? Wir stellen fest: Das sind gar keine Künstler mehr. Das sind Leute, die vielleicht mal gut waren und dann satt geworden sind. Wir haben inzwischen das Problem, dass die Herrschaft Sonderlinge, die eine Gesellschaft voranbringen, mit Begriffen verfemt und sogar verfolgt. Daran beteiligen sich sogar Systemlinke und auch manche Ex-Künstler.


Die größten überzeitlichen Akademiker und Künstler stehen auf der Seite der Demokratiebewegung: Giorgio Agamben, Noam Chomsky, Naomi Klein, Eric Clapton. In Deutschland Jan Josef Liefers, Volker Bruch, Frank Castorf.

Ja, natürlich! Wir haben es in der zweiten Reihe aber mit einer Menge an Heinz Rühmanns zu tun. Der Staats- und Volksschauspieler drehte 1944 noch den Film »Die Feuerzangenbowle«. Grundbedingung der Nazis war, dass er sich von seiner jüdischen Frau trennt, was er auch tat. Als dann nach dem 8. Mai 1945 auf einmal alle beim Widerstand waren, blieb Rühmann Volksschauspieler. Marlene Dietrich war hingegen ausgestiegen, kam nach Kriegsende zurück und war total unbeliebt. Derjenige, der die Wahrheit ausspricht, ist eben nie beliebt.


Das Handbuch des Journalismus, aktuelle Auflage aus dem Jahr 2012, beginnt im Vorwort mit einer Lobeshymne auf die Aufklärung des Schweinegrippeskandals. Von der Viruspanik hatten sich 2009 zunächst die Mehrzahl der Mainstream-Journalisten täuschen lassen. Was raten Sie jungen Journalisten?

Jedenfalls sucht man nicht über die Google-Suchmaschine. Es gibt auch Ecosia, DuckDuckGo und so weiter. Und man liest erstmal echte unabhängige Quellen. Oder zumindest das, was unabhängige Journalisten bereits herausgearbeitet haben. Zum Beispiel in dieser gedruckten Wochenzeitung oder auch im Printmagazin Free21. Die Arbeit nimmt dem Konsumenten kein Vorkoster und kein Correctiv ab.


Was wollen Sie politisch?

Wir wollen demokratisch daran arbeiten: Wie sieht eine echte Bildungspolitik aus, Teilhabe, faire Energiepolitik? Wie können wir so leben, dass niemand auf dem Planeten mehr verhungern muss? Dafür müssen wir die Machtzentren ändern.


Wird sich die Demokratiebewegung durchsetzen?

Die Gegenspieler sind sehr mächtig. Ab sofort muss sich jeder demokratisch mit einbringen. Ich glaube fest daran, dass die Leute Lust dazu haben. Es gibt ja schon eine Demokratie-App. Das wäre ein Anfang, um Macht und Ressourcen gerecht zu verteilen. Denn derzeit wird alles durch künstlich erzeugten Mangel organisiert: Mangel an Geld, Mangel an Zeit, Mangel an Wissen. So funktioniert Kapitalismus.


Was ist das?

Kapitalismus ist im Grunde eine Mangelwirtschaft, in der ganz oben Leute sitzen, die uns wie Schafe zur Schlachtbank führen, weil wir es anders nicht verdient hätten. Dafür steht einer wie Gates, der es wagt, im deutschen Fernsehen zu verkünden: »Wir werden erst zur Normalität zurückkehren, wenn wir sieben Milliarden Menschen zwangsgeimpft haben.« Das ist Größenwahn. Damit ist die Unverletzlichkeit des eigenen Körpers nicht mehr gegeben. Und auch hier die Frage: Wer ist dieser Typ? Der hatte doch schon bei Microsoft Probleme mit Viren.


Ist der nicht ein ganz toller Experte?

Am Ende werden sich diese Leute hinstellen wie Erich Mielke 1989 und sagen: »Aber ich liebe euch doch alle.« Und deshalb gilt die gedankliche Reisefreiheit sofort, unverzüglich.


Herr Jebsen, wir danken für das Gespräch.


Das Gespräch führten Anselm Lenz, Casey Koneth, Hendrik Sodenkamp.











Dieser Text erschien in Ausgabe N° 55 am 16. Juli 2021




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