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KEINE BELEGE FÜR GEFÄHRLICHKEIT VON DELTA

Die Virusvariante in einem Faktencheck, der den Namen verdient.

Von Markus Fiedler

Lauterbachs apokalyptische Visionen von gefährlichen Mutanten des Corona-Virus Sars-Cov-2 werden gern aufgegriffen. Mit Gruselfreude verbreiten TV und Konzerpresse ständige Wiederholungen. Doch ist die Delta-Variante oder »Mutante« aus Indien denn nun wirklich gefährlicher?

Zunächst einmal ist wiederholt festzustellen, dass die Übersterblichkeit für das Jahr 2020 nur leicht erhöht ausfällt. Es gab 982.489 Todesfälle gegenüber etwa 972.000 Toten, die zu erwarten gewesen wären. Von einer dramatischen Lage kann also nicht ansatzweise die Rede sein.

Aus den Daten des Statistischen Bundesamts können Sie unter anderem entnehmen, dass wir im Jahr 2021 bisher ebenfalls eine Untersterblichkeit haben (Stand vom 25. Juni 2021). Es gibt auch keine Überbelegung in den Krankenhäusern – alles Zahlentricks der Krankenhäuser, um staatliche Finanzspritzen zu kassieren, wie jetzt endlich nach mehrmonatiger Verspätung auch die Qualitätsmedien festgestellt haben.

MUTATIONEN KOMMEN

STÄNDIG VOR

Die Corona-Viren sind RNA-Viren. Um deren Genom zu vervielfältigen, benötigen die Viren eine RNA-abhängige Polymerase zum Kopieren des viralen Genoms. Diese Enzymklasse ist im Gegensatz zu DNA-Polymerasen generell sehr fehleranfällig. Sie produzieren alle 2.000 bis 10.000 Basen einen Fehler beim Kopieren des Genoms. Corona-Viren haben ein Genom in der Größe von etwa 30.000 Basen. Nach Reproduktion der Viren in einer Wirtszelle treten pro Virus demnach etwa 2 bis 15 Kopierfehler auf. Im Klartext: Wenn Sie sich bei einem Corona-Erkrankten anstecken, sind Sie immer mit einer Corona-Mutante infiziert.

Je mehr Generationen so ein Virus durchläuft, desto höher potenzieren sich die Kopierfehler. Die meisten dieser sogenannten Mutationen sind folgenlos. Dies lässt sich mit dem Mechanismus der Übersetzung der RNA-Basensequenz in die Eiweiß-Aminosäure-Sequenz begründen. Stichworte für Interessierte sind hier »degenerierter Triplett-Code«.

Karl Lauterbach, der allerorten als SPD-Gesundheitsexperte vorgestellt wird, behauptet nun, dass die Delta-Variante deutlich gefährlicher sei als vorangegangene Varianten. Woher hat er das? Lauterbach erwähnt eine Studie der »Oxford-Universität«, genaueres erfahren wir nicht. Wir haben also nichts als Geraune aus einer nachweislich unzuverlässigen Quelle. Gefunden habe ich in Arbeiten zur indischen Mutation mit dem klangvollen Namen B1.617.2 Sätze wie den folgenden: »Fast jede Patientin in dieser Studie berichtete während der Probenahme über keine starken Symptome, während wir bei den männlichen Patienten fanden, dass die Zahl der symptomatischen Fälle mit der Zahl der asymptomatischen Fälle fast gleich war.«

IMPFUNG VERSCHLIMMERT

KRANKHEITSVERLAUF

Häufig wird erwähnt, dass neue Varianten des Corona-Virus ansteckender seien. Eine Veränderung des Spike-Proteins wird erwähnt. Jedoch fand ich keine Textpassagen, die eine erhöhte Todesrate oder einen schwereren Krankheitsverlauf vorhersagten oder gar belegten. Lauterbach insinuiert auch dort große Gefahr, wo objektiv so gut wie keine besteht. Er sagt: »Gerade bei der Delta-Variante haben wir in England gesehen, dass von den infizierten Kindern ein Prozent so schwer erkranken, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen. Das ist keine Kleinigkeit.« Wenn man weiß, dass Kinder generell an Sars-Cov-2 so gut wie gar nicht erkranken, fällt das Horrorszenario in sich zusammen. Insgesamt sind derzeit in Deutschland weniger als 20 Todesfälle bei Kindern bekannt.

Bis zum 21. Juni 2021 seien laut RKI in Deutschland 3.722.327 Patienten an Covid-19 erkrankt. Davon seien 90.395 mit Covid-19 verstorben. Damit starben etwa 2,4 Prozent der Erkrankten nach offiziellen Zahlen. Von den 13.087 Personen, die nach doppelter Impfung trotzdem an Covid-19 erkrankten, sind 662 verstorben. Das entspricht einer Sterberate von 5,1 Prozent. So steht es in einer Antwort des Gesundheitsministeriums an den Journalisten Boris Reitschuster. Impfungen verschlimmern demnach offensichtlich den Krankheitsverlauf von Covid-19 und verbessern ihn nicht, denn ansonsten müsste die Todesrate der Geimpften niedriger ausfallen als die der Ungeimpften.

In Europa wurden bis zum 21. Juni 2021 laut dem European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC) »Vaccine Tracker« 307.456.587 Impfdosen verabreicht. Es wurden laut Datenbank der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) insgesamt 590.296 sogenannte »Verdachtsfälle«, also Fälle mit Neben-wirkungen im Zusammenhang mit Corona-Impfungen gemeldet. Für 152.800 Fälle davon wurden schwere Nebenwir-kungen gemeldet. Bisher kam es zu 9.549 Todesfällen im direkten Zusammenhang mit Impfungen, 12.128 Patienten sind bisher dem Tod nur knapp entronnen. 12.167 Patienten erlitten bleibende Folgeschäden nach den Impfungen.

BESCHÖNIGTE STATISTIKEN

Deutschland ist das Land mit dem größten Meldeverzug. Die gemeldeten Nebenwirkungen im Zusammenhang mit Covid-Impfungen liegen hier bei knapp unter 80.000 Fällen. Davon wurden aber bisher nur etwas mehr als 20.000 gemeldet. Die EMA-Datenbank enthält also allein für Deutschland circa 60.000 Fälle zu wenig. Die Todesrate der Impfstoffe wird wahrscheinlich um den Faktor 4,4 zu niedrig angegeben!

In den USA gibt es die CDC-VAERS Datenbank. Darin sind abnormale Reaktionen auf Impfungen verzeichnet. Sie basiert auf Meldungen der Ärzte und der Geschädigten beziehungsweise deren Angehörigen. Am 16. Juni 2021 waren dort 5.888 Tote im Zusammenhang mit Impfungen registriert. Wie bei der europäischen EMA-Datenbank, die die Datenbasis ähnlich ermittelt, gibt es hier die Befürchtung, dass eine hohe Dunkelziffer existiert. Man spekulierte bezüglich der EMA-Datenbank, dass die Zahlen dort etwa generell um den Faktor 6 zu niedrig seien.

AUFFÄLLIGE ÜBERSTERBLICHKEIT

DURCH IMPFUNGEN

Steve Kirsch, ein Ingenieur aus den USA, hat eine zweite Datenbank der CDC untersucht und fand Kurioses. Er veröffentlichte seine Ergebnisse am 16. Juni 2021 unter www.skirsch.io. Die Todeszahlen schwanken darin wöchentlich in der Regel zwischen 600 und 800. So war es im gesamten Jahr 2020 bis Dezember. Mit Beginn der Covid-19-Impfungen in der Woche vom 19. Dezember 2020 beginnt hier allerdings eine sehr auffällige Steigerung der Todeszahlen bis auf 1.000 Tote pro Woche im Januar 2021 und danach bis auf etwa 3.000 Tote pro Woche im April. Hier ergibt sich eine eindeutige zeitliche Korrelation zwischen Impfstart und Todesraten. Ebenso ein Zusammenhang zwischen der Menge der Impfdosen und der auffälligen Übersterblichkeit.

Steve Kirsch ist sich sicher, dass daher auch eine Kausalität zwischen Impfungen und den Todesfolgen existiert. Er hat errechnet, dass sich seit Impfbeginn eine Übersterblichkeit von 25.883 Fällen bis 29. Mai 2021 angehäuft hat. Sollten diese Annahmen korrekt sein, dann sind etwa 4,4-mal mehr Leute an den Impfungen verstorben als angenommen. Derzeit sind in den USA laut »Covid-Data-Tracker« 150 Millionen Menschen geimpft worden. 0,0172 Prozent der Geimpften starben demnach wahrscheinlich direkt an der Impfung. Es zeigt sich hier bei den Todesraten die gleiche alarmierende Auffälligkeit, die wir auch letzte Woche in einer Grafik für Deutschland dargestellt haben. Schöne neue Corona-Welt!


Markus Fiedler ist Diplombiologe mit Fachgebiet Mikrobiologie/Genetik sowie DW-Ressortleiter Naturwissenschaft.





Dieser Text erschien in Ausgabe N° 52 am 25. Juni 2021




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