Auf Zuruf des Staates und der Konzernmedien schlossen sie unsere Kirchen zu, verhinderten Gottesdienste und Zusammenkünfte, erschwerten Erdbestattungen. Sie halten bis heute an der mörderischen Corona-Lüge und der Weltkriegspolitik fest. Sie schauten beim Spritzengenozid und dem Völkermord an den Palästinensern zu und denunzieren weiterhin Mitglieder, die nicht ins Regierungsschema passen: Die Führer unserer steuerfinanzierten Staatskirchen. Auch genannt: Der Klerus. – Zeit, zu gehen!
Im ersten Teil beschrieb ich mein Erlebnis mit meiner örtlichen Priesterin im weiteren Zusammenhang mit dem Lügner Jens Spahn (CDU). Im zweiten Teil berichtete ich von meinem Gebet in der Lutherstadt Wittenberg, Im dritten Teil von meinem Traum vom Kirchenaustritt. Im vierten Teil halte ich das Telefon in der Hand, um Albrecht anzurufen. Im fünften Teil spreche ich mit Pastor Christian Stockmann von den Christen im Widerstand (christen-im-widerstand.de). Im sechsten Teil blicke ich auf den Partisanengottesdienst im Zuge der fünf Festtage der neuen deutschen Friedens- und Demokratiebewegung in Berlin zurück – und schließe mich den Christen im Widerstand an.
Mein Kirchenaustritt verläuft innerlich heiter, aber äußerlich zäh. Über 12 Milliarden Euro überweisen wir per Kirchensteuer den Staatssekten, die mit unserem vielen Geld kaum noch etwas zu Wege bringen, das uns Christen dient. Ständig sind unsere Kirchengebäude abgeschlossen. Große Gottesdienste gibt es allenfalls mal im Fernsehen. Die Staatspfaffen unterstützen die Lügen und Kriegstreiberei der niveaulosesten Politiker, die wir ja auch noch bezahlen müssen. In anderen Ländern gibt es Einrichtungen wie die staatlich organisierte Kirchensteuer nicht. Nicht einmal im katholischen Polen. Ich will endlich raus hier!
Am Sonntag ist es so weit. Der Preisträger der Republik, Chef des weltlich-christlichen Cafés Mandelzweig in Berlin und »Pastor der Bewegung«, Christian Stockmann, eröffnete am Sonntag, 30. März, den Partisanengottesdienst als Abschluss der fünf Festtage der neuen deutschen Friedens- und Demokratiebewegung. Auf dem »Liedblatt zum Gottesdienst im Mauerpark« zitieren Stockmann und seine Gemeinde Johannes 13:34-35: »Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr einander liebt, damit, wie ich geliebt habe, auch ihr einander liebt. Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.«
»Dass Ihr einander liebt«
Das gelingt in gewisser Weise. Wir sind eine freundliche, hilfsbereite und außergewöhnlich aktive »Verschwörung« für den Fünf-Punkte-Plan (Seite 2 unten links). Die fünf Festtage sind so gut gelungen, weil viel positiver Geist, Intelligenz und, wenn man so will, Liebe in unserer Bewegung sind. Was ich und einige Dutzend Teilnehmer am Sonntag auch noch bemerken: Christian Stockmann, dessen Ehefrau, sein Saxophon-spielender Sohn und die weiteren Mitwirkenden des Gottesdienstes sind sehr gute Musiker und Sänger. Ist es mehr ein Konzert oder ein Gottesdienst?
Allein das erscheint mir schon etwas Göttliches zu haben. Die Partisanengemeinde singt mit, weitaus weniger kläglich, als es in unseren leeren Kirchen mit den aus Gründen aussterbenden Staatsgemeinden der Fall ist. Gedanke: Die Priester (w/m) der Staatssektenkonzerne haben möglicherweise kaum noch Verbindung zu Gott, können nicht einmal mehr inbrünstig singen, sich verausgaben, in den Schwung, die Schwingung kommen. Entsprechend sinkt das Herz der Gemeinden ins Bodenlose.
Stockmann findet die Balance zwischen Weltlichkeit und Geistlichkeit. Sicher: Für echte Christen »hat die Wahrheit Gestalt«, wie Stockpmann predigt, »Charaktereigenschaften und einen Namen: Jesus Christus«. Wenn Stockmanndas sagt und man die Jesus-Geschchte kennt, sie gelesen hat, dann ergibt das einen Sinn und 2.025 Jahre Christentum stehen dem Rezipienten vor Augen als eine Geschichte des Aufbruchs aus Unterdrückung und Lügerei. Das Christentum muss einmal einen wirklich psotiven Geist verströmt haben, einen »Beat« gehabt haben, und sehr attraktiv gewesen sein. Als gegen Ende des Open-Air-Gottesdienstes ein V-Mann mit schwarzer Kinderschändermaske und bösen Augen durch das Zeremonell schlarwenzelt und uns den Mittelfinger zeigt, erwartet dieser, dass wir, die Gemeinde, ihn beschimpfen und vertreiben. Aber das machen wir nicht. Wir sind gut verbunden in einem wirklich klugen, schönen und musikalischen Zeremoniell. Er hat einfach keine Chance.
Anleitung zum Austritt aus der Staatskirche
Auf der Seite kirchenaustritt.de gibt es eine Anleitung, wie jeder den Austritt aus den Staatssekten vollziehen kann. Ich will mit meinen paar Kopeken nicht aus dem Christentum austreten, sondern zu den Christen im Widerstand gehen. Ich will mir auch den weltlich-kritischen Blick auf die Religionen als Möglichkeit bewahren. Was mir gefällt, ist, dass auch Stockmann das nicht ausschließt, wenn er predigt: »In der Bibel kann man auch nachvollziehen, was für Quatsch manche Menschen schon vor 2.000 Jahren erzählt haben.« Die Bibel kommt nicht direkt aus der Feder Gottes, sondern ist ein von Menschen aufgeschriebendes Geschichtenbuch.
Aber klar! In unseren Jahrtausende und Jahrhunderte alten Kathedralen und Kirchengebäuden müssen endlich wieder Frauen, Männer und Familien singen, die mit dem Kodex der Christen, den Zehn Geboten, und dem in der Jesusgeschichte angelegten Aufbruch zu Aufklärung, Freiheit und Sozialem wieder etwas anfangen können. Menschen, die ganz systematisch und dauerhaft mit den Zehn Geboten (nicht lügen, nicht töten, Vater und Mutter ehren) brechen, dürfen meines Erachtens kein kirchliches Amt ausüben. Weil es auch gute Priester in der EKD gibt – ich kenne mindestens einen – plane ich, am Wochenende nach Stralsund zu fahren, wo meine Frau und ich im Sommer 2020 ohne Maskenterror und Verfemung kirchlich heiraten konnten.