Der Pandemie-Hype dient als Vorwand, um die Welt im Hauruck-Verfahren der Automatisierung und der Künstlichen Intelligenz zu unterwerfen.
Die Welt wie wir sie kennen, ist ein
Auslaufmodell. Deswegen müssen
wir leider draußen bleiben, wenn
die Superreichen diese Welt umprogrammieren. Die Schaufenster
sind zurzeit zugehängt. Sie werden
gerade neu dekoriert. Wenn die Vorhänge fallen, werden wir verwundert
eine neue Normalität vorfinden.
Der Ausnahmezustand der Pandemie Covid-19/SARS-Cov-2 führt
zu einem brutalen Durchmarsch
der Automatisierung – oder auch:
Künstlicher Intelligenz - in nahezu
allen Lebensbereichen. Das fängt
schon damit an, dass wir zuhause
bleiben sollen, um die unsichtbaren
kleinen Feinde, die Corona-Viren,
nicht an uns rankommen zu lassen.
Die Kinder dürfen nicht mehr zur
Schule gehen, sich nicht mehr mit
ihren Freunden treffen. Die Kranken dürfen teilweise nicht mehr zum
Arzt oder ins Krankenhaus gehen.
Gestorben wird einsam und anonym, als Nummer, unter dem ätzenden Neonlicht der Intensivstationen.
Was nicht mit Corona zu tun hat,
wird augenblicklich nur schleppend
ärztlich behandelt. Wir nehmen das
hin als vorübergehende Maßnahme,
die man schulterzuckend akzeptieren muss. So wird es uns zumindest
verkauft. »Verkauft« heißt: mit den
Mitteln der Werbesprache nahegebracht. Es wird mit hoher Wahrscheinlichkeit jedoch keine vollwertige Rückkehr zum persönlichen
Kontakt mit Lehrern und Ärzten
mehr geben.
»Wir freunden uns gerade eindeutig
an mit einer menschen- und kontaktlosen Technologie. Menschen sind
absolut unzuverlässige Kreaturen
(Biohazards) – Maschinen sind das
nicht«, frohlockt die einflussreiche
Chefin einer amerikanischen Firma
für automatisierte Parkleitsysteme.
MENSCHENLOSE TECHNOLOGIE
E-Learning. Telemedizin. Statt
UPS-Boten in Zukunft biepende Roboter, die uns die ersehnten
Pakete bringen. Die Großen der
IT-Branche predigen uns schon lange, dass das der Weg zum Glück ist.
Und jetzt haben sie auch noch eine
High-Tech-Variante der Horrorvision von der Gelben Gefahr: die Chinesen werden uns meilenweit überholen, wenn wir nicht sofort alles
auf Künstliche Intelligenz umstellen.
Chinesische Ärzte führen Sprechstunden mit räumlich entfernten
Patienten via Skype durch – teilweise mit Mundmaske. Als wenn das
Skype-Mikrophon das erschröckliche Covid-19-Virus mit den Schallwellen zusammen übertragen könnte.
Roboter birsen durch die Straßen chinesischer Megastädte und versprühen
desinfizierende Chemikalien. Die Corona-Welle in Wuhan brachte atemberaubende Innovationen:
»Als das Hongshan-Sportzentrum
in Wuhan im Handumdrehen in ein
intelligentes Feldkrankenhaus umgewandelt wurde mit 20.000 Corona-Patienten, wurden die Insassen aus der Ferne mit Thermometern auf
5G-Basis gemessen, ausgestattet mit
intelligenten Armbändern, um eine
24-stündige Überwachung zu ermöglichen. Medikamente und Essen wurden von Robotern angereicht. Roboter versahen ebenfalls die Reinigung
und Desinfektion und sie lieferten das
Quarantänematerial«, trompetet ein
chinesisches Internetportal.
Roboter kontrollieren als Polizisten
den Verkehr in chinesischen Großstädten. Wenn jemand nachts bei
Rot über die Fußgängerampel gehen
sollte, erreicht ihn nach fünf Minuten
eine Nachricht auf dem Smartphone.
Die Verkehrsbehörde der zuständigen
chinesischen Stadt hat soeben den
Gegenwert von fünf Dollar vom Konto des Verkehrssünders abgebucht.
So erging es einem in China arbeitenden Bundesbürger, der darüber auf
Facebook berichtete. Beeindruckende
Möglichkeiten.