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Die Zitrone ist ausgepresst

Die systematische Zerstörung der Wirtschaft durch das Corona-Regime sollte durch eine Geldschwemme verzuckert werden. Doch die Wirtschaft lahmt und die Inflation galoppiert. | Von Hermann Ploppa

Von Hermann Ploppa

Das Desaster der staatlichen Corona-Politik ist nicht länger zu vertuschen. Wer an die Zapfsäule fährt und sein Gefährt neu betanken will, konnte bei den Aasgeiern an den Autobahnraststätten schon mal locker über zwei Euro für den Liter Super-Benzin berappen. Und auch die Lebensmittel bei den angeblich so günstigen Supermärkten bekommen ständig neue Preisschilder aufgeklebt. Alles wird teurer und die Packungen bergen immer mehr Luft. Es ist einfach nicht länger wegzubeten: Die Preise galoppieren davon.


Im Euroraum misst die Europäische Statistikbehörde aktuell für November einen Preisanstieg von 4,9 Prozent. In Deutschland liegt die Inflationsrate sogar bei sechs Prozent. Doch die sogenannten Produzentenpreise liegen noch viel höher. Die Hersteller von Waren sind mit sehr viel höheren Preisanstiegen konfrontiert, die dann erst im Laufe der nächsten Monate an die Endverbraucher heruntergereicht werden. Die Energiekosten sind im Oktober gegenüber dem Vorjahresmonat um 62,5 Prozent angestiegen. Wir können uns also noch auf einiges gefasst machen. Einfuhren sind aktuell um 21,7 Prozent teurer als vor einem Jahr.

Währenddessen bricht aber die Nachfrage ein. Oder die Auftragsbücher sind zwar voll, aber die Nachfrage kann nicht bedient werden, weil die Anlieferung wichtiger Produktionsteile wie zum Beispiel Halbleiter stockt. Während die Aufträge aus dem Inland im Oktober sogar um 3,4 Prozent zugenommen haben, sind die Aufträge aus dem Ausland mit 13,1 Prozent schmerzhaft eingebrochen. Und außerhalb der Eurozone bricht die Nachfrage nach deutschen Produkten sogar um 18,1 Prozent ein. Im Sommer dieses Jahres gab es noch ein Rekordhoch bei der Nachfrage. So manch ein Experte zeigt sich nun verwundert, dass die Lage jetzt so zappenduster aussieht.


STAGFLATION MIT ANSAGE


Warum denn eigentlich? Wenn man die zaghaften Erholungsversuche der deutschen Wirtschaft gleich wieder mit massiven Einschränkungen im Zusammenhang mit Corona zertrampelt, was soll denn da anderes herauskommen? Man kann doch nicht dauernd dem Patienten frische Atemluft durch künstliches Geld aus dem Nichts zuführen und ihm gleichzeitig mit 2G-Würgegriffen den Hals abdrücken. Diese Aufplusterung der Wirtschaft mit Geldflutungen aus dem Nichts, kombiniert mit massiven Einschränkungen dieser selben Wirtschaft ergibt in der Summe nichts anderes als eine handfeste Stagflation. Der Demokratische Widerstand hatte als erstes Presseorgan den Mut, das böse Wort Stagflation in die Runde zu werfen. Mittlerweile, verstärkt durch etwas realitätsverbundenere Ökonomen wie Nouriel Roubini oder Yanis Varoufakis, haben das plötzlich schon immer alle Mainstream-Ökonomen gewusst.

Es war für uns schon letztes Jahr im Frühsommer klar, dass die hemmungslose Geldschöpfung aus dem Nichts keinesfalls als Therapie für die massiven Verwüstungen der Binnenwirtschaft durch den Corona-Wahnsinn herhalten kann. Die Europäische Zentralbank (EZB) und die amerikanische Zentral bank Federal Reserve (FED) hatten
nur noch ein Mittel übrig, um nach Jahren einer Niedrigzinspolitik noch die Wirtschaft zu stimulieren, nämlich durch den sogenannten Anleihekauf. Die Staaten, Bundesländer und Kommunen in Europa verpfänden das öffentliche Vermögen an private Anleger. Private Anleger und die öffentlichen Banken kaufen die Pfandbriefe im
großen Stil auf und bringen dabei frisches Bargeld in den Umlauf.

Bereits seit 2015 gibt es die Asset Purchase Programme (APP) sowie die Public Sector Purchase Programme (PSPP). Die öffentliche Hand war also schon bis über die Halskrausen verschuldet, als die EZB im Frühjahr des Corona-Jahres 2020 das Pandemic Emergency Purchase Programme mit einem Volumen von 750 Milliarden
Euro aus dem Nichts hervorzauberte. Am 4. Juni letzten Jahres wurden wir alle noch einmal mit einer weiteren Mega-Verschuldung von 600 Milliarden Euro belastet. Am 10. Dezember 2020 kamen dann erneut 500 Milliarden Euro dazu, so dass uns jetzt eine Corona-Verschuldung von 1,850 Billionen Euro in ewige Knechtschaft treiben wird. Die Karnevalsfee EZB streut die Bonbons noch bis Ende März 2022 unter das Volk.


EIN VORPROGRAMMIERTER CRASH


Und dabei immer blöde grinsend. Bis dato lagen die EZB-Koryphäen mit ihren Inflationsprognosen katastrophal daneben. »Insgesamt gehen wir weiterhin davon aus, dass die Inflation mittelfristig unter unserem neuen symmetrischen Zwei Prozent-Ziel bleibt«, sagte EZB-Präsidentin Christine Lagarde jüngst. Oder die deutsche EZB-Direktorin Isabel Schnabel, die noch im September dieses Jahres uns Skeptikern vorwarf, ohne triftige Gründe die Menschen draußen im Lande mit der Warnung vor hohen Inflationszahlen zu verängstigen. Es gebe nicht »den geringsten Hinweis darauf, dass die aktuelle Geldpolitik zu permanent höherer Inflation oberhalb von zwei Prozent führen wird«. Am besten den Kopf in den Sand stecken, wenn’s brenzligwird? Oder ist der Crash beabsichtigt?

Der Chef der US-amerikanischen Zentralbank Federal Reserve Jerome Powell hatte sich auch lange Zeit in Realitätsabstinenz geübt. Sein Präsident Biden hatte ja auch vollkommen sorglos das Anleihekauf-Füllhorn aufgemacht. Jetzts chwant es aber auch dem FED-Chef, dass er jetzt doch im Laufe der nächsten Monate mal den Leitzins um immerhin noch moderate 0,25 Prozentpunkte anheben muss. Das dürfte dann zwar den Geldfluss bändigen, aber zugleich wieder ganz neue Fässer aufmachen. Denn dann müssen die ärmeren Länder der Dritten Welt noch mehr bluten. Die Anleger werden ihr Geld von dort zu den einträglicheren Finanzgründen der USA abziehen. Massenhafte Firmenpleiten sind schon wieder vorprogrammiert.

Wie man es auch dreht und wendet: Dieses System hat nunmehr die letzten Zitronen ausgepresst. Mehr Saft gibt es nicht mehr. Rien ne va plus (übersetzt: Nichts geht mehr). Ein neues System wird kommen.




Hermann Ploppa ist Buchautor und Chef des Wirtschaftsressorts dieser Zeitung.





Dieser Text erschien in Ausgabe N° 72 am 10. Dez. 2021




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