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VOM SÜNDENPFUHL ZUM HYGIENETEMPEL

Über die neue Reinlichkeit (oder Peinlichkeit) der Berliner Clubkultur

Von Nadine Strotmann

Das Nachtleben der Hauptstadt liegt seit Ausruf der Pandemie brach. Doch statt für Öffnung, Freiheit und Selbstbestimmung auf die Barrikaden zu gehen, bleibt es still. Es scheint, als hat sich die frühere Subkultur dem offiziellen Narrativ unterworfen – ohne irgendeine Maßnahme kritisch zu hinterfragen. Einige Clubs machen sich sogar zu Handlangern des Systems und öffnen ihre Pforten für umstrittene Impfungen und PCR-Testungen. Wie konnte das geschehen? Wann starb der Geist der Rebellion? Und was wird von den schillernden Orten der nächtlichen Vergnügung übrigbleiben? 

Wo vor kurzem noch Techno­Bässe wummerten, sich tätowierte, gestählte Körper in knappen Shirts, eng an eng, schwitzend, bis früh in den Morgen dem Beat auf der Tanzfläche hingaben, leuchten heute in hartem Neonlicht weiße Impfkabinen im Labyrinth­Stil. In der Arena, einem früheren Club der Hauptstadt, campiert eines der größ­ten Impfzentren Berlins. In 80 Kabinen können bis zu 4.000 Impfwillige pro Tag durchgeschleust werden. Das medi­zinische Hilfs­personal ist überwiegend aus dem Nachtleben rekrutiert. Der DJ wird zum seelischen Betreuer vor der Impfkabine, der Türsteher zum Lenker der Besucherströme, die Barkeeperin zur Impfbox-­Koordinatorin. Alle tra­gen FFP2­-Masken und je nach Tätigkeit eine Weste in Blau oder Orange. So sieht Clubkultur 2021 aus.

Maike S. (Name v. d. Redaktion geän­dert), 29, ehemalige Barchefin eines Szene­-Clubs in Berlin, ist glücklich, endlich wieder arbeiten zu können. Sie erzählt von ihrem neuen Job als Koordi­natorin im Impfzentrum: »Als ich Ende vergangenen Jahres die Anfrage eines Freundes aus dem Nachtleben für die­sen Job erhielt, war ich sehr glücklich. Das Gehalt ist super, es arbeiten viele bekannte Gesichter hier.« Die Unzu­friedenheit über das von der Regierung geschlossene Nachtleben hält sich bei Maike und ihren Kollegen momentan in Grenzen. Die meisten gingen eh nicht davon aus, dass sich in diesem Jahr noch Normalität einstelle, sagt sie, da­ her seien alle froh, den Job im Impfzen­ trum zu haben. »Zweifel an der eigenen Tätigkeit hat niemand, schließlich seien die Impfungen der Weg zurück zur Öff­nung der Gesellschaft«, sagt Maike. Sie selbst wolle sich zwar noch nicht imp­fen lassen, einen Widerspruch zu ihrer Tätigkeit sehe sie darin aber nicht. »Ich habe mich bislang nur wenig über die Impfstoffe informiert«, erklärt sie, »bin noch dabei, mir meine Meinung zu bil­ den«. Ob sie und ihre Kollegen wüssten, dass gerade ältere Menschen laut Pres­seberichten kurz nach der Impfung ver­ mehrt verstorben seien, bejaht sie, ohne weiter darauf einzugehen. Als medizini­sche Hilfskraft verdienen die gelernten Gastro-­ und Eventkräfte zwischen 2.500 Euro und 5.100 Euro brutto im Monat – je nach Verantwortlichkeit. »Daran könnte man sich gewöhnen«, sagt Maike und lacht. »So viel wird in meiner Bran­che nicht bezahlt.«

So wie sich rund 400 Mitarbeiter aus dem Nachtleben in der Arena über eine gut bezahlte Tätigkeit freuen – so jubeln auch die Taxifahrer. In einer besonde­ren Kooperation mit dem Berliner Senat und dem Deutschen Roten Kreuz wer­ den die Kosten für Taxi­Fahrten für alle, die 80 oder älter sind, übernommen. Der Andrang vor der Arena ist immens, die Polizei kontrolliert alle Zufahrtswege, Sicherheitspersonal regelt den Einlass der Impfwilligen, sogar ein Pommeswa­gen steht gegenüber dem Ausgang. Dort gibt es Fettiges nach der Impfung – ist das jetzt schon die Aftershow­-Party? 

FRÜHER GAB ES FETISCH-PARTYS – HEUTE CORONA SCHNELLTESTS

Wie die Arena­Betreiber so hat sich auch der Kit­Kat­Club entschieden, sich ganz der Hygiene zu widmen. Früher galt der Club als einer der heißesten und schmutzigsten Orte Berlins: Es gab Fe­tisch­Partys jeder Art, mit lauter Musik und Sex, sehr viel Sex – überall und mit jedem, der wollte. Tabus? Gab es nicht. Und genau an diesem Ort herrschen seit Dezember strengste Hygiene­-Regeln. Im aktuellen Angebot gibt es jetzt: Coro­ na­Schnelltest statt orgiastischer Feiern. Der Vorhang fällt, ebenso die harte Tür. Jeder, der sich zuvor im Internet ange­meldet hat, darf die heiligen Hallen zum Mund­Rachen­Abstrich betreten. Im­mer schön mit Abstand. Der Preis: 24,90 Euro, so heißt es auf der Instagram­Sei­ te des Clubs. Um möglicher Kritik aus der Szene zuvorzukommen, schreibt die Clubbesitzerin weiter auf Instagram: »Über das Für und Wider will ich mit niemandem streiten, ob’s Unsinn oder Voraussicht ist, wird die Zeit zeigen. Ganz sicher aber werden die Schnell­tests uns das ganze nächste Jahr beglei­ten.« Die Resonanz der Kit­Kat­-Fans bleibt in den Kommentaren unkritisch. Sind es wirklich die Besucher der frühe­ren Nächte, die dort schreiben? Jene, die Schweiß und andere Körperflüssigkeiten im Rausch der Nacht auf der Tanzfläche und in dunklen Ecken austauschten? Einem Kommentator fällt die Grotes­ke auf, er schreibt: »2019 ist man noch nach dem Kit­Kat sich testen gegangen und 2020 geht es ins Kit­Kat zum Test. Das ist mal ein unerwarteter Twist.«

DIE CLUB-SZENE SCHWEIGT –
DAS KATER HOLZIG PROBIERT DIE »NEUE NORMALITÄT«

Und was machen all die anderen Leucht­türme der schillernden und freizügigen Berliner Clubszene? Wo ist ihre Rebel­lion gegen das Establishment? Wohin ist der Freiheitsdrang der Hedonisten? Warten sie alle mit Maske und Abstand auf den Moment, an dem alles wieder so sein wird, wie es früher war? Nach Mo­ naten der politischen Willkür­Maßnah­men – teils ohne medizinische Evidenz und ohne konkretes Ziel – bleibt es still. Zu still. Wo sind die »Lebensformen der Subkultur«, laut Lexikon zur Soziolo­gie »die Teil eines größeren kulturellen Ganzen sind, jedoch Normenordnungen aufweisen, die von der Gesamtkultur ab­ weichen«? In den bekannten Berliner Vergnügungsstätten scheint es sie nicht mehr zu geben.

Das Berghain, der weltbekannte Elek­tro­-Club am Ostbahnhof, verhielt sich von Tag eins der ausgerufenen Pandemie sehr ruhig, versuchte vor dem Novem­ber­-Lockdown noch mit Foto­-Ausstellun­gen rund um das Thema »Nachtleben« Besucher anzuziehen. Realsatire: Gerade das Berghain war früher für sein Foto­grafie-Verbot bekannt – die tagelangen Exzesse sollten dort bleiben, wo sie statt­ fanden. Soviel zur Geschichte. Seitdem schweigt der Ort der Mythen, von denen sogar schon Hollywood­Größen im ame­rikanischen Fernsehen schwärmten. Die Szene­-Institution am Holzmarkt 25, das Kater Holzig, gemacht von den Legenden rund um die ehemalige Bar 25, ein wei­terer Ort der Berliner Freiheit, sprach im vergangenen Sommer auf der eigenen Instagram­Seite davon, dass sich alle auf die Öffnung freuten, aber ein »Back to normal«, also ein Zurück zur Normalität, könne und dürfe es dabei nicht geben. Stattdessen hatten sie darum gebeten, zusammen mit Masken und Abstand eine »neue Normalität auszuprobieren«. Die­se Aussage braucht eine Pause. 


Der Begriff der »Neuen Normalität« ist, wenn überhaupt, ein populistischer Versuch der Politik, unangenehme Aus­nahmensituationen per Zwang in neue alltägliche Normen zu gießen. Wie sag­te schon der österreichische Philosoph Paul Sailer-Wlasits, der den Begriff prägte: »Die Neue Normalität, die ich vor einigen Jahren zu skizzieren begann, beinhaltet nichts Gutes und hat nichts Schönes an sich.« Das Neue Normale habe er daher immer verknüpft mit der Frage: Wollen wir uns daran gewöhnen? Dass dieser Begriff selbstverständlich und ohne hinterfragt zu werden, Teil der subkulturellen Sprache wird – und damit auch Teil der gelebten Wirklich­keit – überrascht. Ebenso überrascht es, dass der Club Ritter Butzke im Sommer elektronische Tanzparties im Sitzen und mit Abstand veranstaltete (da sich das Virus zum damaligen Zeitpunkt laut Se­ nat wohl nur im Stehen verbreitete) und sich mit Ideen zu Corona­-Schnelltests am Club­Eingang versuchte. Alles ohne Perspektive. Denn seit November gilt der neue Lockdown, von zart bis hart, dieses Mal mit Open End – und das ohne dröhnende Bässe.

Sind die Institutionen des Nachtlebens freigekauft? Die eine oder andere viel­ leicht, die sich gut bezahlt als Impfzen­ trum und Teststation hergibt. Bei den meisten anderen – wie dem Lido, einem Live­Club in Kreuzberg – gehen aller­dings bald die Lichter aus. Die von der Politik versprochenen Novemberhilfen, sind teils noch immer nicht angekom­men, bei einigen reichen die privaten Kredite nicht mehr aus. Noch unver­ständlicher das Schweigen. Wovor ha­ben die Menschen Angst? Vor dem Vi­rus? Vor der sozialen Häme, wenn sie sich dem Narrativ widersetzen?

SARS-COV-2 IST KEIN KILLERVIRUS – WOHER KOMMT DER GEHORSAM?

Weltweit liegt die Sterblichkeit von Co­ vid­19 mit 0,23 Prozent unter dem Ni­veau einer jährlichen Grippe (WHO, Bulletin John Ioannidis, 15.10.20), die Risiko-­Gruppe sind sehr alte Menschen mit mehreren Vorerkrankungen, asym­ptomatische Infektionen gibt es nicht, und der PCR­Test allein weist keine In­fektionen nach (WHO, 20.01.21). Die daraus resultierende nicht vorhandene Notwendigkeit, die gesamte Bevölke­rung wegzusperren und sie mit einem neuartigen Impfstoff behandeln zu wol­len, der außerhalb der Mainstream­-Medien sehr kritisch besprochen wird, ist offensichtlich. Das heißt auf den Punkt gebracht: Unser Leben ist genauso le­bensgefährlich, wie vor der Zeit der aus­ gerufenen Pandemie. Erkrankungen wie HIV, Syphilis oder auch Tripper – unan­genehme Begleiter des ausschweifenden Nachtlebens – machen noch immer die Runde und haben Menschen bislang nicht daran gehindert, ihren Freiheits­drang auszuleben. Ebenso der Konsum von Zigaretten, Alkohol und harten Drogen waren und sind Bestandteil des Nachtlebens. Woher kommt der Gehor­sam der Subkultur in der ausgerufenen Pandemie?

Dr. Daniel H. (Name v. d. Redaktion ge­ ändert), leitender Oberarzt für Psychiat­rie u. Psychotherapie in einer Schweizer Klinik, sagt: »Aus psychologischer Sicht lähmt Angst – egal vor was – und macht Menschen steuerbar. In der Wahrneh­mungspsychologie lässt sich die Angst vor dem Virus so erklären, dass alles, worauf sich ein Mensch konzentriert, wächst. Der Medienhype rund um Co­rona und die sensationsgetriebene Be­richterstattung erzeugen dieses Phä­nomen.« Darüber hinaus würden auch Erwartungsängste geschürt, also etwas, was mit dem Virus in Zukunft passieren könnte. Dieses wiederum erzeuge rea­le Angst, erklärt Daniel H. Die andere Angst, die Menschen derzeit bewege, sei die der Ausgrenzung, wenn sie sich nicht an die Meinung der Mehrheit anpassten. Konformitäts-­ und Gruppendruck seien hier vorrangig. Das Schweigen derer, die nahezu schon alles verloren haben, kann sich der Psychologe selbst kaum erklä­ren. »Vielleicht sind einige Menschen schon in Resignation verfallen – und schlichtweg funktional depressiv.« Das aktive Unterstützen des Aggressors – also das Mitgestalten eines Untergangs­szenarios der Live­ und Clubkultur in Form von temporären Impfstationen oder ähnlichem, lasse sich sich nur über das sogenannte Stockholm­Syndrom er­ fassen, sagt Daniel H.: »Die Opfer von Gewalt sind derart traumatisiert, dass sie ein emotionales Verhältnis zu den Tätern aufbauen.« Wie der Ausweg aus­ sehe, kann der Psychologe auch nicht beantworten. »Vielleicht braucht es noch mehr Zerstörung«, sagt er, »und dann ganz viel Mut sich dem Unterdrü­cker zu widersetzen«.

BERLINS NACHTLEBEN WAR EIN SCHMELZTIEGEL UND STAND WELTWEIT FÜR FREIZÜGIGKEIT

Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass gerade das Berliner Nachtleben eine Bringschuld in der jetzigen Krise hat – als Reminiszenz an glorreiche Zeiten des Widerstandes, mutige Vorreiter des kre­ ativen und unbändigen Wahnsinns, den diese Stadt seit rund 100 Jahren in sich trägt. Wie sehr war Berlin in den golde­nen 1920ern die Stadt der Freiheit, der Frivolität, der Frechheit! Kurz vor der Weltwirtschaftskrise hatte sich die Met­ropole an den weltweiten Gipfel des aus­ schweifenden Nachtlebens katapultiert. Berlin war eine internationale Ansamm­lung von Kreativen, Exzentrikern, Künst­lern aller Art. Es brodelte im Schmelztie­gel der Subkultur und diese brachte sensationelle Größen hervor, die bis heu­ te strahlen: Ruth Landshoff-Yorck, die selbstfahrende Schreiberin erster weibli­cher Sex­Kolumnen, Anita Berber, It-Girl und freizügige Tänzerin und Dr. Magnus Hirschfeld (genannt Dr. Sex), der Sexual­ forscher, der den Begriff des Transsexu­ellen erfand und selbst als Tante Magne­sia das Nachtleben bereicherte. Und da gibt es noch viele mehr. Alle diese Men­schen vereinte der Mut, das Leben zu le­ ben. Gegen alle Widrigkeiten. Gegen das Establishment.

Der zweite große geschichtliche Moment des exzentrischen Berliner Nachtlebens war die Zeit nach dem Mauerfall. Es war die Zeit, in der das sagenumwobende Nachtleben rund um die neue Musik­richtung Techno und die neue Tanz­ droge Extasy in Berlin entstand. Das zweite Mal schaute die Welt – und alle Freiheitsliebenden – nach Berlin. Denn gerade im Ostteil der Stadt war alles möglich. Es gab wenig, aber das, was da war, war genug: Kreative, Mutige und jede Menge Platz für Ideen. In leeren Hinterhäusern, Kellern, Bunkern pump­ te der verbotene Herzschlag der Haupt­stadt, der Beat der Freiheit: Techno als Subkultur war geboren. In dieser Zeit gründeten sich Clubs wie das Berghain, die Bar 25, der Sage Club und viele mehr, die bis heute vom Image der damaligen Andersartigkeit und Rebellion leben. Vielleicht sind sie ja alle schon lange Teil des Establishments, des Mainstreams und wir haben es nur nicht bemerkt? Momentan scheint die Welle der Rebel­lion längst gesurft, die Clubs haben sich mit der Politik gebettet – sie liegen im Dornröschenschlaf, warten darauf, wach geküsst zu werden.

WIDERSTAND LEISTEN, HEISST NEUES SCHAFFEN

Wenn die Antwort der Berliner Club­kommission (Verband der Berliner Club­, Party­ und Kulturereignisveranstalter) auf die größten Eingriffe in die Freiheitsrechte der Menschen seit Bestehen der Bundesrepublik Deutsch­land nur die Anpassung an eine dysto­pische Welt mit Masken, körperlicher Distanz und der Entbehrung jeglicher Freude in Form von Musik, Tanz und Rausch ist, dann brauchen wir dringend eine neue Subkultur. Eine, die aufsteht für das Leben – und angstfrei und laut menschliche Grundbedürfnisse nach Lebensfreude, Nähe und Freizügigkeit aus den dunklen Clubs wieder zurück in die Mitte der Gesellschaft brüllt. Eine, die die Masken fallen lässt – im wört­lichen Sinn – und die sich das freie At­men und das freie Leben nicht verbieten lässt. Wie sagte schon der französische Widerstandskämpfer Stephane Hessel: »Widerstand leisten, heißt Neues schaf­fen.« Vielleicht ist jetzt der Moment einer neuen Freiheitsbewegung des Untergrunds gekommen – jenseits der ausgetrampelten Elektro-­Pfade?

Auf der Homepage der Clubkommiss­sion kündigt diese an: »Insbesondere könnt ihr auf uns zählen, dass im 20. Jahr unseres Bestehens, wir all die Frei­heitsrechte wieder lautstark einfordern werden, die wir in den letzten Mona­ten einbüßen mussten.« Wann wird das sein? Wenn alle Institutionen pleite sind? Wenn die Politik die Willkür der Maßnahmen irgendwann beendet? Das Schweigen ist nach wie vor zu laut. Mit jedem Tag, jeder Woche, jedem Monat stirbt eine Vergnügungsstätte mehr, die das Lebensgefühl von Freiheit und Frei­zügigkeit ermöglichte. Und nicht zuletzt stirbt damit vielleicht auch der Geist ei­ ner Stadt, die Jahrzehnte vor Verrückt­heit und Andersartigkeit nur so strotzte. Es ist an der Zeit, dass Subkultur wieder rebelliert. Es ist an der Zeit für Wider­ stand: Steht endlich auf! 

 

  




Dieser Text erschien in Ausgabe N° 37 am 19. Feb. 2021




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