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Aufklärung

48 SEHENSWÜRDIGKEITEN DES CORONA-REGIMES


Das Zentrum der Demonstrationen der Demokratiebewegung ist der Raum zwischen dem Großen Stern im Tiergarten mit der Siegessäule über die Straße des 17. Juni (8) und dem Brandenburger Tor (1). Schon am Freitag, dem 28. August trifft sich hier eine große Kundgebung zu 17 Uhr. Am Samstag beginnt es am Brandenburger Tor um 11 Uhr. Als zentraler Kinderspielplatz mit der Möglichkeit gegenseitiger elterlicher Hilfe bietet sich jener im Tiergarten an (42). 

Neben den großen Kundgebungen und Bühnen in unser aller Bundeshauptstadt gibt es eine Vielzahl von Orten,  die für das verfassungsbrüchige Co-  rona-Notstandsregime von Interesse sind. Als mündige Bürgerinnen und Bürger besteht das Recht — und sogar die Pflicht —, sich selbst ein Bild zu verschaffen.

Versammlungen vor den Gebäuden können rechtmäßig spontan durchgeführt und bei Bedarf angemeldet werden. Für die Anmeldung an Ort und Stelle treten zwei Mitglieder der Versammlung hervor und geben der anwesenden Polizei bekannt: »Hiermit melden wir eine Versammlung an, die ab sofort beginnt. Was können wir tun, um Ihre Arbeit zu erleichtern?« Zu Hinweisen zum Verhalten auf Demonstra- tionen siehe Seite 3 dieser Zeitung. Bei Anfragen, beim Direktor der entsprechenden Einrichtung persönlich vorstellig zu werden — beziehungsweise, dass dieser sich der Versammlung persönlich erklären solle — bieten sich eine Vielzahl von Orten freundlich an.

UNSERE INSTITUTIONEN STEHEN FÜR SIE UND UNS ALLE BEREIT

Zuerst zu nennen wäre der Sitz des Staatsoberhauptes, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (2). Im Bundestag (3) sollen die Stimmen der Bevölkerung und der Wissenschaft diskutiert werden, damit alle Interessen und Meinungen angemessen repräsentiert sind.

Das Bundesministerium des Innern (5) wird von Horst Seehofer (CSU) geleitet. Das Bundesamt für Verfassungsschutz trägt einen schönen Namen, ist aber der Inlandsgeheimdienst der Bundesregie- rung (6) und mit dem Aufgabengebiet der Stasi vergleichbar. Im Berliner Rathaus, wegen der roten Backsteine genannt Rotes Rathaus (7), residiert derzeit Michael Müller (SPD), der indirekt bereits seinen Rücktritt erklärt hat, in dem er nach dem 1. August bekanntgab, er wolle demnächst für den Bundestag kandidieren. Müller ist letztlich für die Berliner Polizei verantwortlich. Deren Präsidentin hat einen Amtssitz und dort einen Auskunftsschalter (18). 

Die berüchtigte Gefangenensammelstelle (19) für Demonstrationen im Stadtteil Moabit sollte von innen leer bleiben, kann aber bei Bedarf außenherum begangen und angesehen werden. Fernsehturm und Alexanderplatz (9) sind historische Orte der Kundgebungen vor dem Ende der DDR im Jahr 1989. Gefordert wurde unter anderem eine funktionale Pressefreiheit.

Das ARD-Hauptstadtstudio (10) wartet rund um die Uhr auf Besucher und die Fragen der Bürgerinnen und Bürger, die Regierungsfernsehen, Rundfunk und allerlei Spesen finanzieren. Der Deutschlandfunk (11) ermöglicht einen Ausflug in ruhige Westberliner Randlagen und birgt Sendesäle, Kantine und Lobby — auch für Besucherinnen und Besucher. Weitere Medienbetriebe und Sendestationen stehen zur Ansicht bereit (20 bis 25).

Als Ort für die finale Verfassungsgebende Versammlung will die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz (13) ost-west-integrative Aufgaben und Anbindung an die Kulturproduktion gewährleisten. 

Hochbezahlte Gewerkschaftsfunktionäre (14 und 15) freuen sich über das Interesse derer, die sie vertreten wollen. Im Amphiparlament im Mauerpark (16)  findet am Sonntag, 30. August, 14 Uhr,  die Versammlung der neuen Demokratischen Gewerkschaft (DG) statt.

VERSAMMLUNGEN KÖNNEN SPONTAN ANGEMELDET WERDEN

Wer einen wahren Schandfleck des Städtebaus und der Scheußlichkeit des Staatsgebarens besichtigen möchte, hat dazu beim gigantischen Gelände des Bundesnachrichtendienstes Gelegenheit (45). Wer den Konzernen Google (17) und Microsoft (36) seine Aufwartung machen möchte, wird ebenfalls in Berlin Adressen finden.

Eines der ganz großen Highlights des Corona-Lügenregimes dürften wohl die Zweigstellen des Robert-Koch-Institutes (46 bis 48) sein, jener Bundesoberbehörde, die die Regierung und uns einfache Aluhüte so zuverlässig mit Informationen über unsere Erkrankun- gen versorgt — und über unsere Körper  regiert. Ganz herzlichen Dank!

Das Gästehaus der Bundesregierung (34) ist mit der Bahn oder einem Tagesausflug mit dem Fahrrad erreichbar. Wer eine irrwitzige Investitionsruine besichtigen will, einen der größten Bauskandale der Geschichte, kann sich zum Willy-Brandt-Flughafen BER (28) aufmachen.

Die Vertretungen der Kommission der Europäischen Union und der Simulation des Europäischen Parlamentes (35) hoffen auf begeisterte Besucherinnen und Besucher, die sich zu Demokratie, Gewaltenteilung und Völkerverständigung bekennen. Für Fragen zur Infrastruktur und den neuesten Privatisierungsvorhaben des »rot-rot-grünen« Berliner Senates stehen die Berliner Verkehrsbetriebe und weitere Betriebe der Grundversorgung bereit (38 bis 41).

Auf geht‘s! Die Redaktion der Wochenzeitung Demokratischer Widerstand wünscht allen Demokratinnen und Demokraten angenehme Wochen in Berlin. Sie sind hier in unser aller Bundeshauptstadt sehr willkommen — so lange Sie möchten und es für notwendig erachten.

Denn es ist auch Ihre Stadt, es sind Ihre Institutionen, es sind Ihre Straßen und Gebäude — und Berlin ist bekannt für Toleranz, Aufbruchsgeist, Wissenschaft und Freude.

Grafik: Ute Feuerstacke. Text: Johnny Rottweil und Batseba N‘Diaye 


© Grafik: Ute Feuerstacke. Text: Johnny Rottweil und Batseba N‘Diaye


Dieser Text erschien in Ausgabe N° 17 am 28. Aug. 2020




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