Haben Sie dergleichen auch schon erlebt? Wann immer Sie in einer Diskussion Zweifel an der Gefährlichkeit des Corona-Virus äußerten und die Narrative des Corona-Panik-Orchesters in Frage stellten, kam jemand und hielt Ihnen entrüstet vor: »Ja, aber Italien!« Stapel von Särgen angeblich am Coronavirus Verstorbener, die mit Militär-Lkws abtransportiert wurden, waren das sich einbrennende Schreckensbild.
Hunderte von seriösen Wissenschaftlern, Ärzten und weiteren Fachleuten bezweifeln oder bestreiten das
Vorhandensein, die Gefährlichkeit
oder die Darstellung der angeblichen
Corona-Pandemie. Geführt wird eine
hitzige Debatte über die Behauptungen, Forderungen, Hinterhältigkeiten
und Verstrickungen des Virologen
Christian Drosten.
Gleichzeitig ist dieses Spektakel
höchst nützlich für die Vertuschung
einer erneuten globalen Wirtschaftskrise und vor allem für die
Vertuschung der im vergangenen
Jahrzehnt erfolgten Zerstörung und
Privatisierung der europäischen
Gesundheitsinfrastruktur auf Druck
des Merkel-Regimes, der EU und des
IWF im Gefolge der Finanzkrise.
Wären Christian Drosten und das
RKI seriös und solide arbeitende Beratungs- und Forschungsinstanzen,
dann hätten sie den Fall Bergamo zunächst nach den Regeln regionalepidemiologischer Analyse untersucht
und bewertet. Es wäre dann sehr
rasch deutlich geworden, dass ein
Zusammenhang zwischen der unterschiedlichen Gefährlichkeit des Coronavirus und regional sehr different
auftretenden Co-Faktoren besteht.
Hätte vor allem des Robert Koch-Institut in Sachen Corona nicht subaltern und tendenziös, sondern
souverän und seriös von Anfang an
gearbeitet, wäre im Falle Bergamo
zunächst eine Literaturrecherche zur
Gesundheitslage zumindest in Norditalien fällig gewesen. Nur so hätte
eine projektive, das heißt phantasierte Instrumentalisierung des Katastrophenfalles Bergamo vermieden
werden oder zu vermeiden versucht
werden können.
Durch sein Auftreten hat Drosten
zusätzlich den Eindruck verfestigt,
dass eine sachgerechte Untersuchung
und Bewertung des Falles Bergamo
gerade nicht beabsichtigt war.
Auszüge aus dem Artikel »Die Italien-Keule« von Professor Albrecht
Goeschel, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler, u.a. Mitglied des
Präsidiums der Accademia ed Istituto per la Ricerca Sociale Verona; der
vollständige Text ist erschienen auf
rubikon.news