Der Propagandakrieg der Mainstream-Medien geht in die nächste Runde.
Nach Phase 1: »Panik erzeugen, um
autoritäre Regierungsmaßnahmen
vorzubereiten« und Phase 2: »Panik
am Laufen halten, um die Verlängerung der Regierungsmaßnahmen ins
Endlose zu legitimieren« ist es jetzt
Zeit für Phase 3: »Vorbereitung der
Aussonderung der Unwilligen«.
Millionen von Demokratinnen und
Demokraten sollen nun offenbar verfolgt werden. Was sich bisher nur auf
kritische Stimmen und Anti-Corona-Demonstrierende bezog, wird jetzt
ausgeweitet auf Unmaskierte und
Ungeimpfte. Der Ton wird schärfer.
Nicht mehr nur Aluhutträger, Verschwörungstheoretiker und Esoterik-Schwurbler sind nun die Feinde
der Regierungs- und Konzernpropagandisten. Nein – wer, aus welchen
Gründen auch immer, in Supermarkt
oder Bahn keine Maske trägt, sei ein
Gefährder, wer sich keinen so gut wie
nicht getesteten, das Genom verändernden Impfstoff injizieren lassen
will, verdiene keine Grund- und Menschenrechte mehr. »Maskenverweigerer« und »Impfmüde«, so heißen die
neuen Feindbilder, die bösen Auszustoßenden, die zu Diskriminierenden.
REGIERUNGSPROGANDISTEN GEGEN SCHULMEDIZIN UND WISSENSCHAFT
Der Redakteur der Neuen Ruhr Zeitung NRZ aus der problematischen
Funke Mediengruppe, Stephan Hermsen, jedenfalls hat eine klare Meinung
dazu. Am 20. Juli (Fun-Fact: der Jahrestag des Stauffenberg-Attentats auf
Adolf Hitler) schreibt Hermsen: »Wer sich nicht gegen Corona immunisieren lässt, stellt sich außerhalb der Gesellschaft und darf weder mit Risikogruppen in Kontakt kommen noch an
gesellschaftlichen Ereignissen teilnehmen. Keine Immunität? Bitte draußen
bleiben bei Stadion und Sauna, Kirche
und Kino, Bus und Bahn. Selbst dann
wird uns eine Corona-Impfung nicht
die gute alte Zeit zurückbringen. Aber
sie kann die Zukunft erträglicher machen.«
Die derzeit im Sinne der vorgegebenen political correctness Sprechenden dürfen ja freilich nicht mit historischen diktatorischen Ideologien, die
aktuelle Staatsräson darf selbstverständlich nicht mit menschenfeindlichen Regimen des 20. Jahrhunderts,
wie es sie allein auf deutschem Boden
zwei an der Zahl gab, in einem Satz
genannt werden. Dass man Friedensund Demokratiebewegte schon mal
als Nazis und Antisemiten bezeichnen
darf, ist freilich eine vollkommen andere Geschichte.
Gäbe es dieses »Oh-du-böser-Bubeziehst-den-NS-Vergleich-wie-kannstdu-nur«-Denkverbot nicht, so würde
ich an folgende geschichtliche Tatsache erinnern: In einer ganz, ganz anderen Zeit in einem weit entfernten
Land hingen dereinst Schilder an den
Eingängen von Läden, Kinos, Cafés
und dergleichen, auf denen zu
lesen stand: »Kein Zutritt für
Juden«. Im Sommer 2020,
mitten in Deutschland gibt es
einen Herrn Hermsen, der
sich eine Welt wünscht, in
der Schilder an den Eingängen von Saunen, Kirchen,
Kinos, Bussen und Bahnen hängen,
auf denen zu lesen steht: »Kein Zutritt
für Ungeimpfte«. Aber natürlich hat
das eine mit dem anderen überhaupt
nichts zu tun, und wer etwas anderes
behauptet, ist wahrscheinlich selbst
ein Ungeimpfter.
Ich weiß nicht, ob und wenn ja wieviel an finanziellen Zuwendungen die NRZ oder die umstrittene Funke Mediengruppe vonseiten der Pharmaindustrie oder der Bill-and-Melinda-Gates-Foundation erhält.
Im Falle der Illustrierten Der Spiegel
waren es 2,3 Millionen Euro, die aus
der Hand des amerikanischen Philanthropen nach Hamburg geflossen sind,
um die Qualität der Berichterstattung
zu verbessern. Dieses Ziel wurde auch
tatsächlich bereits erreicht, wie unter
anderem der Artikel von Samira El
Ouassil vom 16. Juli beweist. In diesem wendet sich die Dame an von ihr
so titulierte »Schutzmaskenverweigerer« und macht deutlich, was sie von
ihnen hält. Respektlose und unhöfliche »aerosole Rüpel« seien es. Aber
es kommt noch schlimmer: Wer ohne
Lappen vor dem Gesicht einkaufen
gehe oder Bahn fahre, der sei letztlich
ein Mörder. Oder, mit den Worten El
Ouassils: »Ich weiß, es ist sicher unzumutbar, die Hälfte Ihres wunderbaren
Antlitzes hinter einem vulgären Stück
Stoff verstecken zu müssen, aber mir
fällt keine diplomatischere Formulierung ein als: Es ist grob unhöflich,
andere Menschen umbringen zu wollen.«
BESTOCHENE REDAKTION »DER SPIEGEL«
Es funktioniert seit jeher: Soll eine
Gruppe Mitmenschen vom Rest der
Menschheitsfamilie getrennt, abgesondert und ausgeschlossen werden,
um sie ihrer Rechte, ihrer Lebensgrundlage, ihrer Würde und ja, vielleicht irgendwann auch ihres nackten Lebens zu berauben, so beginne
man damit, diese beliebige Gruppe
mit einem Stigma zu versehen. Es ist
völlig gleichgültig, ob es sich dabei
um ein diesen Menschen tatsächlich
innewohnendes Merkmal oder eine
ihr zugeschriebene Qualität geht. Zur
Rechtfertigung von Spaltung und
Ausgrenzung, ja gar von Entmenschlichung geeignet ist buchstäblich jedes erdenkliche, wenn auch noch so
unsinnige Attribut. Es kommt allein
darauf an, eine Hierarchie der Wertigkeiten zu etablieren: »Wir« sind mehr
wert als »die«. Wir sind oben, die sind
unten – aber hey, sie haben es ja nicht
anders verdient!
Sollen sogar sämtliche dem Menschen
eigentlich inhärenten ethischen Bedenken, die eine offensichtliche Diskriminierung und unmenschliche
Behandlung von Mitmenschen unter
normalen Umständen erschweren
würden, hinweggefegt werden, so stelle
man auch noch das Menschsein an sich
der betreffenden Bevölkerungsgruppe
in Abrede. So geschehen im Dritten
Reich, so geschehen in Bosnien, in Ruanda und an vielen anderen Orten, wo
Menschen gegeneinander aufgehetzt
wurden und die einen den anderen die
Köpfe einschlugen.
Aber nein, halt, so sind wir selbstverständlich nicht! Das kann man doch
nicht vergleichen! Völlig andere Geschichte! Wir sind doch zivilisiert, wir
lieben doch alle, alle Menschen! Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu
errichten!
Wenn Leute, die im öffentlichen Leben
keine OP-Maske tragen und die sich
und ihren Kindern kein unerprobtes
Zeug in den Körper spritzen lassen
möchten, als Gefährder, Verantwortungslose, ja als Mörder bezeichnet
werden, die kein Anrecht auf ein menschenwürdiges Leben mehr haben
sollten, dann ist das keine Volksverhetzung, keine lobbyfinanzierte Propaganda – nein, dann ist das nichts als
lupenreiner Qualitätsjournalismus à la
Spiegel und NRZ.
Gut, liebe Schreiberlinge der Mainstreampresse: Könnt ihr so machen.
Auch ihr habt das Recht auf freie Meinungsäußerung. Aber bitte sagt hinterher nicht, ihr hättet es doch nur gut
gemeint. Oder ihr hättet ja nur Befehle
befolgt. Oder ihr hättet ja nicht ahnen
können, wozu es geführt habe. Denn
das wird euch dann mit Sicherheit keiner mehr abkaufen.