Seit Monaten erleben wir eine »Pandemie« von mehr als ungeklärter Gefährlichkeit. Und ein chaotisches Hin-und-her regierungsseitiger Verlautbarungen und Verordnungen. Die Mainstream-Medien überbieten sich in sklavischem Gehorsam und plappern die immer unverständlicher werdende Kakophonie der Herrschenden nach.
Die neueste Wendung ist nun, all jene,
die ihre wirtschaftliche Existenz, ihre
physische und psychische Gesundheit
durch kopflose Bestimmungen und
Anweisungen gefährdet sehen und
von ihrem Recht auf freie Meinungsäußerung Gebrauch machen, zu verleumden. »Divide et impera«, teile und
herrsche, war bereits im alten Rom ein
gängiges Unterdrückungsprinzip.
Ganze Völkerschaften wurden durch
Ungleichbehandlung und mutwillig
herbeigeführte Unterscheidungskriterien gegeneinander ausgespielt, so dass
sie sich untereinander Feind wurden
und es für Rom ein Leichtes war, sie
– jede vereinzelt und schwach – zu besiegen. Dieses Prinzip empfahl Niccoló
Macchiavelli 1.000 Jahre später auch
seinem Fürsten. Im Fall unserer heutigen Landesfürsten und Gott-gleichen
Innenminister sehen wir den Wunsch,
den komfortablen Zustand eines den
Regierenden willfährig ergebenen
Volks weiter aufrecht zu erhalten und
Kritik zu unterbinden. Es wird ihnen,
so viel ist jetzt schon ausgemacht, nicht
gelingen.
Doch die Gespenster Rechtsradikalismus und Antisemitismus, die Regierung und Presse herbeireden, um die
Protestbewegung zu spalten, werden
bald schon auf den Plan treten. Wenn
niemand gegensteuert.
All den so selbstbewusst auftretenden
Virologen zum Trotz: Bislang wissen
wir wenig über Virus und Erkrankung.
Die allermeisten Fragen sind offen:
Welche Zellen des menschlichen Körpers befällt SARS-CoV-2? Was geschieht mit diesen Zellen? Was hat es
mit den Thrombosen und Embolien auf
sich, die man in Toten findet? Sind sie
Teil der Krankheit oder Zufallsfunde?
Wie viele Organe sind betroffen? Wie
hoch ist die Zahl der Angesteckten tatsächlich? Wie hoch ist die Sterberate?
Sind die Genesenen immun? Übertragen Kinder die Krankheit überhaupt?
Wie hitze- und sonnenlichtempfindlich
ist das Virus?
Was wir wissen, ist, dass der Übertragungsweg der einer Influenza ist. Dass
die absoluten Zahlen der »Corona-Toten« im unteren Bereich dessen liegen,
was bei einer Grippe-Welle zu erwarten
wäre – hierzulande wie weltweit. Dass
die albernen Masken, mit denen wir
herumlaufen sollen, nach Expertise der
Kassenärztlichen Bundesvereinigung
und führenden Virologen den Träger
eher gefährden denn schützen und
obendrein gesundheitsschädlich sind.
Warum? Weil sie uns mit viel mehr Anstrengung atmen lassen ― schlecht für
ältere Menschen, solche mit Lungenproblemen und Asthmatiker, also ausgerechnet die Risikogruppen. Weil das
Hirn an Sauerstoffunterversorgung leidet. Weil die Masken nach kurzer Zeit
feucht sind, feucht und warm ― ein
wunderbarer Nährboden für Keime.
Dringende Operationen wurden und
werden verschoben.
Und, last but not least, dass die drastischen Maßnahmen schon jetzt die
Wirtschaft schädigen und in eine Rezession führen. Die Folgen werden Millionen Menschen in unserem Land zu
spüren bekommen, allerdings nicht die
Anne Wills dieser Republik.
»So eine Maske zu tragen, ist anstrengend. Wenn man die gerade aufgesetzt hat, dann denkt man vielleicht,
ach, fühlt sich ja ganz lustig an. Aber
wenn man die seit 20 Minuten trägt
[...], merkt man, [...] das Atmen wird
anstrengender. Ich muss einfach in
jedem einzelnen Atemzug etwas tiefer
ein- und ausatmen, weil da ein Totvolumen vor meinem Mund ist, das ich
immer wieder hin- und herbewege und
wo kein frischer Sauerstoff reinkommt.
[...] Das merken natürlich Personen
mit einer vorgeschädigten Lunge [...]
viel eher, als ich das merke. Wenn ich
in den Supermarkt gehe [...] setze mir
lieber eine Maske auf – das ist eigentlich ein Trugschluss.« — Christian
Drosten, NDR, Coronavirus-Update
vom 31.03.2020
Was wir auch mit Klarheit sehen, ist,
dass die verschiedenen Bundes- und
Landespolitiker völlig willkürliche und
zum Teil widersprüchliche Kriterien
für Zwangsmaßnahmen und Verordnungen erlassen.
War »Corona« zunächst wie eine »sehr
mild verlaufende Grippe« – eine Einschätzung, der man sich nach Lage
der Dinge heute wieder anschließen
könnte, so wurde dann vor einem »exponentiellen Anstieg der Infektionen«
gewarnt. Als der dann aber schnell
abflachte, wurde die »Verdopplungszahl« zum Maß aller Dinge.
Die ersehnte Marke wurde binnen
weniger Tage gerissen. Da musste die
»R-Zahl« her. Die bringt nun auch
keinen mehr hinter dem Ofen hervor.
Als Letztes wurde die »R-Zahl« vom
Robert-Koch-Institut »geglättet«, das
bedeutet: endgültig nicht mehr nachvollziehbar.
Nun hat das RKI seine Pressekonferenzen eingestellt. Es gibt nichts mehr zu
berichten, mit dem sich der gewünschte Horror-Effekt noch aufrecht erhalten ließe. Und die verhängten Verordnungen hinterlassen nicht mehr als
Ratlosigkeit: Wer kann erklären, warum in München Sportstudios geschlossen sind, Sonnenstudios aber offen?
Warum darf man nicht ins Freibad dafür aber an den Ostsee-Strand? Warum
muss man im Flughafen zwei Meter
Abstand halten, sitzt im Flugzeug aber dicht gedrängt? Warum tragen die Politiker selbst bei vielen Gelegenheiten
keine Masken?
Es scheint nur noch darum zu gehen,
dem Volk Gehorsam abzunötigen mit
jenen völlig nutzlosen Masken. Sie
wurden angeschafft, jetzt müssen sie
auch gekauft werden.
DIVIDE ET IMPERA
Das Prinzip teile und herrsche wird
von Wohlhabenden und Politikern bis
auf den heutigen Tag beherzigt – und
von den Beherrschten bis auf den heutigen Tag zumeist nicht verstanden.
Natürlich gibt es viel mehr Arbeiter,
die früh aufstehen und ihren Lebensunterhalt verdienen müssen, als Generaldirektoren, die ihrer Tochter zum
18. ein Cabrio mit Hardtop kaufen. Bei
einem fairen Kräftemessen würde der
Aufsichtsratsvorsitzende den Kürzeren
ziehen. Bloß gut, dass er seine Belegschaft in Zeitarbeiter, Arbeiter, Angestellte und Höhere Angestellte unterteilt hat! Zwar haben alle einen ähnlich
großen Anteil am erwirtschafteten Gewinn, werden aber ganz unterschiedlich entlohnt und behandelt. Sie schließen sich nicht zusammen, weil die
einen sich für »Was Besseres« halten
als die anderen – der Generaldirektor
hat gewonnen, hohe Lohnforderungen
bleiben aus, Töchterlein bekommt ihr
Cabrio.
»Scharfe Kritik übten beide Vorstände
an der Maskenpflicht, die in allen Bundesländern in öffentlichen Verkehrsmitteln und beim Einkaufen gilt. Das
Problem sei, dass die getragenen Masken meist nicht nur keinen ausreichenden Schutz böten, sondern die Infektionsgefahr sogar erhöhten und zu einer
trügerischen Sicherheit führten [...].
Solange es sich um Woll- und Seidenschals handele oder Masken zur mehrfachen Verwendung aus der Tasche
geholt würden, mache auch eine Maskenpflicht in Praxen keinen Sinn.« —
Erklärung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung vom 30.04.2020
Inzwischen dämmert einem zunehmend größeren Teil des Volks, dass die
Zwangsmaßnahmen erstens überzogen
sind, ihre weitere Aufrechterhaltung
zweitens unsinnig ist und die unteren
Einkommen es drittens sein werden,
die den höchsten Preis für die Verbote
und Einschränkungen am Ende zahlen
müssen. Es kommt zu Protesten der
Unzufriedenen. Das kann selbst die
regierungshörige Presse nicht mehr
ignorieren, schaltet um auf die Taktik
»teile und herrsche« und verunglimpft
die samstäglichen Demonstrationen
pauschal als »rechtsextrem« und »antisemitisch«. Wahlweise wittern die
Medien auch »Verschwörungstheoretiker« am Werk. Wobei »wittern« das
zutreffende Wort ist, denn was das
genau sein soll, ein »Verschwörungstheoretiker«, ist ihnen nicht klar. Der
Duden definiert »Verschwörung« als:
»Substantiv, feminin, gemeinsame
Planung eines Unternehmens, gegen jemanden oder etwas gerichtet (besonders gegen die staatliche Ordnung).«
Eine »Verschwörungstheorie« wäre
demnach laut Duden die Annahme,
dass eine Verschwörung [...] Ausgangspunkt von etwas sei. Ein »Verschwörungstheoretiker« ist schließlich und
dem zufolge jemand, der die Theorie
aufstellt, dass es eine gegen die staatliche Ordnung gerichtete Verschwörung gebe. Das trifft nun nicht auf die
Demonstranten zu, die demonstrieren ja nur, sondern auf die Medien,
die Theorien darüber verbreiten. Die
»Verschwörungstheoretiker« sind mithin die Medien in diesem Lande.
Halten Sie Ihre Gesundheit durch Corona für gefährdet? — ja: 45% nein: 54%.
Wird genug getan für den Unterricht der Schüler? — ja: 32% nein: 54%.
Wird genug getan für die Betreuungsmöglichkeit in Kindergärten und Kitas? — ja: 26% nein: 55%
Mit der Wirtschaft geht es: abwärts: 78%, aufwärts: 6%, unverändert: 15%.
Forschungsgruppe Wahlen, 15.05.2020.
Die Bevölkerung also, in der allmählich
die Erkenntnis dämmert, dass die so genannte »Corona-Krise« ihr nicht zum
Vorteil gereichen wird, soll schleunigst
gespalten werden. Nach dem Motto:
Die einen sollen da nicht hingehen,
weil da die anderen sind, und die anderen nicht wegen der einen, und wer
doch hingeht, bekommt was auf die
Mütze. Denn die grundgesetzwidrigen
Einschränkungen der Meinungs- und
Versammlungsfreiheit nebst martialischem Auftreten der Polizei sind dazu
angetan in Gewalt zu enden.
DEMOKRATISCHE SPAZIERGÄNGE
Lassen wir uns also nichts erzählen:
Jeder, der für seine Grundrechte einsteht, ist jedem anderen mit demselben Ziel willkommen. Wir unterscheiden da nicht nach Alter, Geschlecht,
Bildungsstand, Einkommen oder Nationalität. Wir wollen Demokraten
sein unter Demokraten. Aufrufe zu
Rassenhass und Gewalt haben keinen
Platz. Wir bleiben beim Thema, basta.
So kann jeder mittun. Die Abschreckungs- Kampagne der Medien wird –
mit ein wenig Pech – dazu führen, dass
der besorgte Normalbürger nicht mehr
auf die Demos geht und eben genau jenen Rechtsradikalen und Antisemiten
das Feld überlässt. Was wäre damit gewonnen?
Und wenn der widerrechtlich von den
Behörden eingeschränkte Platz für alle,
die kommen wollen, nicht ausreicht,
dann machen wir eben demokratische
Spaziergänge durch die Stadt. Demokratisch heißt ohne fliegende Pflastersteine oder Mollis, aber auch ohne
Polizeiknüppel und Tränengas. Demokratisch heißt mit Transparenten, Plakaten, Flugblättern und Sprechchören,
aber ohne Polizeigewalt, Verhaftungen
und Folter.
Cluse Krings ist Autor, Amerikanist, Ethnologe und Originalbeiträger dieser Zeitung