Masken könnten etwas Beschauliches an sich haben. Bei der gewaltsam wie propagandistisch erzeugten Corona-Massenpsychose geht es um Wirtschafts- und Machtintessen.
Die Realität der Verschwörung
DIE BEHAUPTUNG, ES GÄBE EINE GLOBALE IMPFAGENDA, WIRD VON POLITIK UND MEDIEN ALS VERSCHWÖRUNGSTHEORIE ABGETAN — DABEI IST SIE WAHR
Von Simone Hörrlein
Die Forderung »Impfung für alle« ist Realität. Das Mediengeklingel, mit dem dieser Plan in den Köpfen der Menschen verankert und mit dem »zögerliche« Zeitgenossen bekehrt werden sollen, ist es auch. EU-Dokumente zeigen, was wirklich dahinter steckt.
So gibt es beispielsweise einen perfekt
geplanten Impffahrplan. Ausgeheckt
haben diesen Schlachtplan nicht unsere Volksvertreter, sondern eine illustre Gruppe von Damen und Herren
der EU-Kommission und der Weltgesundheitsorganisation WHO. An
der Umsetzung des Plans sind zudem
zahlreiche NGOs (Nichtregierungsorganisationen), private Stiftungen und
international agierende Konzerne beteiligt. Alle diese Personen und Gruppen sind mit keinerlei Legitimation
ausgestattet, irgendetwas für uns zu
entscheiden.
IMPFFAHRPLAN DER EU
Wie dieser Impffahrplan aussieht und
mit welchen Maßnahmen, Aktionen
und Projekten er umgesetzt werden
soll, lässt sich im Detail den nachfolgenden Dokumenten entnehmen:
• Final Flash report of the Plenary
Meeting of the Health Security Committee — Plenartagung des Gesundheitssicherheitsausschusses vom Dezember 2019,
• Roadmap on Vaccination vom März
2019,
• Ten Actions towards vaccination
for all — 10 Punkte Aktionsprogramm
für „Impfungen für Alle“, beschlossen
auf dem globalen Impfstoffgipfel im
September 2019. Alle drei Dokumente
verfolgen das gleiche Ziel: die Durchimpfungsraten in der EU zu erhöhen.
Wörtlich heißt es: »Es müssen ›Impfungen für alle und gegen alles‹ ermöglicht werden.«
Eines wird aus dem Inhalt klar und
stimmt bedenklich: Die Impfstoffstrategie läuft bereits auf Hochtouren,
ohne dass der Normalbürger davon
auch nur das Geringste mitbekommen hat. So läuft beispielsweise eine
Ausschreibung für eine Machbarkeitsstudie zur Entwicklung eines gemeinsamen EU-Impfausweises, denn
ein solcher soll schon 2022 für alle
EU-Bürger verpflichtend werden.
ANTIDEMOKRATISCHE AGENDA
Wenn also Jens Spahn beim Immunitätsausweis einen Rückzieher macht,
bedeutet dies nicht, dass er nicht
kommen wird, denn schließlich hat
EU-Recht Vorrang vor nationalem
Recht. Damit zu gegebener Zeit auch
ausreichend Impfstoff für uns alle zur
Verfügung steht, läuft auch schon eine
Ausschreibung für eine Machbarkeitsstudie zur physischen Bevorratung
von Impfstoffen.
In die gleiche Kerbe schlägt auch der Impfstoffgipfel vom 12. September 2019, zu dem 400 hochrangige Teilnehmer aus aller Welt geladen waren, darunter Nanette Cocero, die Präsidentin der Impfstoffgruppe von Pfizer Biopharmaceuticals; Seth Berkley, Leiter der GAVI Impfstoffallianz; Joe Carell, Geschäftsführer für globale Politik bei der Bill & Melinda Gates Stiftung; Jason Hirsch, Manager für öffentliche Ordnung bei Facebook, um nur einige der illustren Gäste zu nennen. Der Knaller aber ist der 10-Punkteplan für »Impfungen für alle«, der im Rahmen dieses Impfstoffgipfels beschlossen wurde:
1. Eine globale politische Führung wird anhaltend hohe Durchimpfungsraten durchsetzen
2. Nationale Impfstrategien umsetzen
3. Starke Überwachungssysteme
4. Die Ursachen an der Wurzel bekämpfen, die Menschen zögern lassen, geimpft zu werden. Evidenzbasierte Interventionen planen und durchführen
5. Digitale Überwachung bei der Durchführung von Impfprogrammen
6. Daten zur Wirksamkeit
7. Verstärkte Investitionen, einschließlich neuer Finanzierungs- und Anreizmodelle, in Forschung, Entwicklung und Innovationen für neue oder verbesserte Impfstoffe und für Impfstoff-Verabreichungstechnologien
8. Vorhandene Herstellungskapazitäten optimal nutzen oder erhöhen
9. Befähigung der Angehörigen von Gesundheitsberufen sowie der Medien, Bekämpfung falscher sowie irreführender Informationen, unter anderem durch die Zusammenarbeit mit sozialen Medienplattformen und Technologieunternehmen
10. Erneuerte Impfagenda 2030
Worum geht es hier eigentlich,
um unsere Gesundheit oder um
finanzielle Interessen?
Pharma- und Biotechfirmen weltweit
stürzen sich gerade auf die Entwicklung von Impfstoffen, die EU finanziert zahlreiche Projekte hierzu und
auch das Geld vieler Investoren fließt
aktuell — wie die Aktienkurse zeigen
— in Impfstoffentwickler und Hersteller von Wirkstoffen gegen Infektionskrankheiten aller Art. Die WHO stellt
sogar ein Dokument zur Verfügung,
in der alle Covid-19-Impfkandidaten
aufgeführt sind.
FANATISCHE DURCHIMPFUNGSFÜRSTEN: DIE MILLIARDÄRE GATES UND HOPP
Auch Bill Gates scheint dies zu wissen,
denn der Mann, der gemeinsam mit
der WHO das Jahrzehnt der Impfungen ausgerufen hat, hat vorsorglich
schon einmal in zahlreiche Impfstofffirmen investiert. Auch beim globalen
Impfstofffahrplan spielt Gates mit seiner Stiftung eine tragende Rolle, was
angesichts seiner Investments nicht
besonders vertrauenserweckend ist.
Eine Firma, in die auch Mr. Gates
Geld investiert hat, ist die deutsche
CureVac AG. Die Firma, die einen
RNA-Impfstoffes gegen SARS-CoV-2
entwickelt, ist zu 80 Prozent im Besitz des SAP-Gründers Dietmar Hopp.
Hopp investiert mit seiner dievini
Hopp BioTech Holding GmbH & Co.
KG bereits seit 14 Jahren in private
Biotechfirmen, bisher mit eher mäßigem Erfolg.
Doch Corona könnte die Wende bringen: Sollte es der CureVac gelingen,
ihren Impfstoff marktreif zu machen,
dürften die globalen Impfstoffprogramme dafür sorgen, dass sich die
Investitionen von Hopp und Gates
endlich mit Zins und Zinseszins auszahlen. Und tatsächlich scheinen die
Chancen nicht schlecht zu stehen,
denn Hopp will die Firma laut einer
Nachricht im Manager Magazin vom
15. Juni 2020 schon demnächst an die
US-Börse Nasdaq bringen. Um aber
von einem steigenden Aktienkurs zu
profitieren, müssten die Aussichten
auf den Verkauf von Millionen von
Impfstoffdosen positiv sein.
VERBREITUNG VON ANGST UND SCHRECKEN
Könnte es vielleicht sein, dass wir
deshalb ständig neue Hotspots brauchen? Wäre es möglich, dass unsere
Regierung deshalb daran interessiert
ist, dass SARS-CoV-2 weiterhin Angst
und Schrecken in der Bevölkerung
verbreitet?
Wird deshalb womöglich die unsinnige Maskenpflicht aufrechterhalten, obwohl doch jeder
weiß, dass diese Art von Masken
kein Virus aufhalten?
Wir wissen es nicht. Was wir aber
wissen, ist, dass der geplante Börsengang mit deutschen Steuergeldern
subventioniert wird. Ja, der Bund legt
für 23 Prozent an CureVac schlappe
300 Millionen Euro auf den Tisch,
während die vom Lockdown betroffenen Kleinunternehmer und Freiberufler in die Röhre schauen dürfen.
Was wir auch wissen: Es gibt einen
aktuellen Gesetzesentwurf »Entwurf
eines Gesetzes zur Weitergeltung von
Rechtsverordnungen und Anordnungen aus der epidemischen Lage von
nationaler Tragweite angesichts der
Covid-19-Pandemie«, in dem überlegt
wird, wie man auch nach dem Ende
der Pandemie bestimmte Beschlüsse
aufrechterhalten kann. Eines scheint
also klar zu sein: Die Wahrheit und
was uns als Wahrheit verkauft wird,
haben leider nur wenig miteinander
gemein.
Simone Hörrlein ist Lebensmittelchemikerin und Wissenschaftsjournalistin. Nach ihrem Studium an der Technischen Universität München war sie
in der medizinischen Forschung.
Der Artikel wurde von der DW-Redaktion gekürzt. Der Text erschien
erstmals am 7. Juli 2020 auf rubikon.news
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