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Interview

»DIE COVID-IMPF- SCHÄDEN SIND EIN EINZIGES FASS OHNE BODEN«

Von Jill Sandjaja und Casey Koneth

Die Israelin Avital Livny ist Beiträgerin des zweiten Jahresrückblicks der Demokratiebewegung. DW-Interview zu ihrer Dokumentation der Impfschäden und der Situation im heiligen Land. Das Magazin ist hier zu bestellen.«


DW: Im September 2021 haben Sie 40 Interviews mit Impfgeschädigten auf Ihrer Webseite veröffentlicht. Wie ging es danach weiter?
Avital Livny: Ich war naiv. Ich dachte, ich veröffentliche die Dokumentation und kehre zu meinem normalen Leben zurück. Doch die weltweite Resonanz war enorm und reißt nicht ab. Mir wurde schnell klar, dass die Covid-Impfschäden ein Fass ohne Boden sind und meine Arbeit nicht aufhört. Seit November interviewe ich zunehmend Betroffene, die durch die Booster-Injektionen schwere Schäden erlitten haben. Erst letzte Woche berichtete mir ein Mann, dass er 37 Stunden nach dem Booster sein Augenlicht verloren hat. Mittlerweile habe ich etwa 70 Interviews auf meiner Webseite gesammelt.


Was sind die schwersten Nebenwirkungen der Covid-»Impfung«?
Mir wurden sieben Hauptschäden berichtet, am häufigsten Herzschäden und neurologische Erkrankungen, seit den Booster-Injektionen auch vermehrt Erblindungen und Tumore.
Zudem berichten viele Betroffene von ähnlichen Immunschwächen, wie es bei Aids der Fall ist, da die mehrfachen Injektionen ihr ganzes Immunsystem geschwächt hätten.


Gibt es einen Fall, der Sie besonders beeindruckt hat?
Alle Fälle sind herzzerreißend. Doch der Bericht einer Frau ging mir besonders nahe, da ihre Lebenssituation ähnlich ist wie meine. Sie ist dreifache Mutter und hat wie ich einen zehnjährigen Sohn. Seit der Covid-Injektion ist sie halbseitig gelähmt. Ihr Mund hängt schief und ihr Bein ist gelähmt. Durch ihre Gesichtslähmung kann sie ihr Gebiss nicht mehr
benutzen und durch die Beinlähmung humpelt sie. Sie ist 46 Jahre alt, wirkt aber nun wie eine Greisin. Sie erzählte mir, dass sie zu einer Schulfeier ihres Sohnes Wassermelonen mitbringen wollte, doch der Sohn ihr verbot zu kommen, mit der Begründung: »Das ist mir peinlich. Ich will nicht, dass meine Freunde dich so sehen.« Aufgrund des Impfschadens schämt sich der eigene Sohn für seine Mutter. Das ist sehr schmerzhaft für sie und geht mir sehr nahe, da wir beide Mütter im gleichen Alter sind. Doch jeder Impfschaden hat tragische Auswirkungen auf die Gesamtsituation der Betroffenen.


Welche Optionen haben die Betroffenen, um ihre Impfschäden rechtlich geltend zu machen? Wollen sie die Pharmaunternehmen verklagen?
Ja, die Betroffenen warten jetzt sehnsüchtig auf eine Sammelklage, an der sie sich beteiligen können. Aber die Anwälte warnen, dass es dafür noch zu früh sei. Eine Klage könne momentan mehr schaden als helfen, da die Fälle noch nicht ausreichend dokumentiert seien und sie den Prozess verlieren könnten. Wir müssen erst vollständige Beweise dafür liefern, dass die Schäden von der Injektion herrühren.


Was schätzen Sie, wie lange es dauert, bis den Betroffenen Gerechtigkeit widerfährt?
Ich glaube, innerhalb des nächsten Jahrzehnts kommt es zu Gerichtsverfahren mit entsprechenden Beweisen, und dann werden die Verantwortlichen dafür bezahlen. Dazu gehört auch, dass Behandlungsmethoden und Medikamente gegen die Impfschäden entwikkelt werden müssen, um den Betroffenen zu helfen, was momentan nicht der Fall ist, da das viel Geld kostet.


Wie blicken Sie in die Zukunft?
Ich bin ein optimistischer Mensch. Ich glaube, dass diese Verbrechen bald ans Licht kommen und die Menschen aufhören, sich impfen zu lassen. Das können wir in Israel bereits beobachten: Mit jedem Booster sinkt die Impfbereitschaft. Die Menschen realisieren allmählich, was ihnen damit angetan wird. Wir müssen uns nur gedulden.


Die Fragen stellten Casey Koneth und Jill Sandjaja.


Ein Originalbeitrag von Avital Livny zur Situation in Israel erscheint im aktuellen »Jahresrückblick der Demokratiebewegung«. Ihr »Testimonies Project« ist im Internet unter vaxtestimonies.org in 17 Sprachen (auch auf Deutsch) abrufbar.




Dieser Text erschien in Ausgabe N° 86 am 15. Apr. 2022




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